SVM-Gegner Admira als Burgenländer-Hochburg

Der SV Mattersburg spielt am Samstag auswärts bei Admira Wacker Mödling. Der niederösterreichische Verein ist Herzensverein und auch Arbeitgeber vieler Burgenländer. Nicht nur zwei Spieler, sondern auch Funktionäre kommen aus dem Burgenland.

Der neue Geschäftsführer der Admira ist Thomas Drabek. Der 26-Jährige ist gelernter Betriebswirt und kommt aus Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg). „Ich habe im August den Anruf bekommen, dass es eine vakante Position gibt. Im Jänner habe ich die Möglichkeit bekommen, die Geschäftsführung auszuüben“, so Drabek.

Thomas Drabek

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Der Bad Sauerbrunner Thomas Drabek ist Geschäftsführer der Admira

Daniel Toth: Seit acht Jahren Admiraner

Auch aufgrund der Nähe ist die Admira ein interessantes Ziel für viele Burgenländer. Der Neusiedler Daniel Toth ist schon seit acht Jahren beim Verein - und mittlerweile Kapitän. „Vor allem die jungen Spieler können sich hier gut entwickeln. Das wird auch von ganz oben so vorgegeben und funktioniert auch ganz gut“, sagte der 29-Jährige.

Daniel Toth

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Der Neusiedler Daniel Toth ist einer der Routiniers bei der Admira...

Patrick Schmidt

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...während der Sankt Georgener Patrick Schmidt noch zu den Talenten zählt.

Die Talenteschmiede in der Südstadt gehört zu den besten in Österreich. Marcel Sabitzer, Mark Janko, oder auch der Eisenstädter Philipp Hosiner wurden bei der Admira groß. Auf eine ähnliche Karriere hofft Patrick Schmidt aus Sankt Georgen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Mit 18 Jahren hat er den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft: „Wir bringen immer wieder gute Spieler raus. Das ist ein Ansporn. Ich hoffe darauf, dass es auch bei mir so sein kann“, so Schmidt.

Hans Suchard

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Harald Suchard leitet die Akademie der Admira

Auch andere Burgenländer haben eine lange Admira-Verbundenheit. Michael Horvath hat einst für die Admria gespielt. Nun ist er Co-Trainer von Damir Buric. Harald Suchard aus Rohrbach (Bezirk Mattersburg) leitet seit 2013 die Fußballakademie. „Es gibt viele Akademien in der Gegend, die einen guten Ruf haben. Was uns ausmacht, ist der Zugang zu den einzelnen Spielern und der Wohlfühlcharakter“, so Suchard.