Auf der Suche nach Wasser

Um den steigenden Trinkwasserbedarf zu decken, ist der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland (WLV) auf der Suche nach neuen Brunnen. Zudem werden bestehende Leitungen saniert.

Bedingt durch das Bevölkerungswachstum, Betriebsansiedlungen und klimatische Einfüße steigt der Wasserbedarf im Nordburgenland kontinuierlich an. Deshalb sei der WLV bestrebt, weitere Brunnen zu erschließen, so der Technische Leiter des WLV, Helmut Herlicska. Vor Kurzem sei das in Kittsee geschehen, derzeit werde in Winden am See ein neuer Brunnen errichtet, so Herlicska.

Brunnenbohrung

ORF

Brunnenbohrung in Winden am See

Wasserpreis bleibt gleich

Der Bau des Brunnens in Winden am See kostet 450.000 Euro. Das jährliche Investitionsvolumen in die Erschließung neuer Brunnen und die Instandhaltung der bestehenden Leitungen betrage 15 Millionen Euro, so WLV-Obmann Gerhard Zapfl. Das sei eine finanzielle Herausforderung für den gemeinnützigen Verband, an eine Erhöhung des Wasserpreises sei derzeit aber nicht gedacht, so Zapfl. Insgesamt bezieht der WLV aus 45 Brunnen und Quellen sein Wasser. In Spitzenzeiten werden mehr als 200.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt.

Mit seinen Investitionen ist der WLV ein wichtiger Arbeitgeber im Nordburgenland. Neben den 150 WLV-Mitarbeitern sind weitere 450 Menschen indirekt beim WLV mit den Ausbau- und Erschließungsarbeiten beschäftigt.

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