Extremtour: Sie haben es geschafft
Aus der ganzen EU sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur „Burgenland Extrem Tour“ angereist. Die Grundidee der Tour ist es zwar in 24 Stunden um den See zu wandern, beziehungsweise zu radeln, aber es ist kein Wettkampf.
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Radio Burgenland Reporter Martin Lischka hat die Burgenland Extrem Tour für uns begleitet.
Heuer sind sogar 35 Prozent der Wanderer und Läufer durchgekommen. Die gute Quote ist auch den angenehmen Wetterbedingungen zu verdanken. 2015 hat Eisregen für eine niedrige Quote gesorgt. Zusätzlich seien die Teilnehmer trainierter und besser vorbereitet als in den Anfangsjahren, so die Veranstalter. Erstmals waren heuer auch Radfahrer dabei.
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Tränenreiche Begrüßung im Ziel
Im Ziel gehen die Emotionen hoch. Diese Teilnehmerin erwartete eine besondere Überraschung.
Schnellster: 10:12 Stunden für 120 Kilometer
Der schnellste Teilnehmer war heuer Andreas Michalitz aus Wiener Neustadt. Er hat die 120 Kilometer lange Strecke laufend absolviert. Dafür hat er zehn Stunden und zwölf Minuten benötigt.
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Endlich im Ziel
Die Freude der Teilnehmer bei der Zielüberschreitung ist groß, auch wenn man vor allem eines ist: müde.
Von den 127 Radfahrern haben es 26 bis ins Ziel geschafft. Sie mussten den Neusiedler See drei Mal umrunden. Der schnellste Radfahrer war nach zwölf Stunden und zehn Minuten im Ziel.
24Stunden Burgenland Extrem Tour 2017. 14h am Rad bei -5° Durchschnittstemperatur. 332 km nonstop. I did it. #ketterechts #livelovemove pic.twitter.com/aJUiL3PgW7
— Cristian Gemmato (@CristianGemmato) 28. Januar 2017
Burgenland Extrem - die letzten Meter
Posted by Johannes Weixelbraun Team WEIX UltraCycling on Freitag, 27. Januar 2017
1750 Wanderer und Läufer haben sich die ganze Runde um den See vorgenommen. Davon sind circa 35 Prozent, also mehr als 610 auch ins Ziel gekommen.
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Nach 120 Kilometern noch immer gut drauf
Dieser Teilnehmer hat es geschafft. Und auch nach dieser extremen Tour, ist er immer noch gut drauf - auch, wenn für ihn eines ganz sicher ist.
Erfolgsgeschichte
Die „Burgenland Extrem Tour“ fand heuer zum sechsten Mal statt. Begonnen hat alles bescheiden als kleine Privatinitiative einiger Freunde. Mittlerweile ist aus der Seeumwanderung im Winter ein internationales Event geworden.
ORF/Nicole Aigner
Faltbecher zur Müllvermeidung
Die verschiedenen Gruppen starteten zeitversetzt, damit sie sich auf dem Rundkurs nicht zu stark in die Quere kommen. Entlang der Strecke wurden die Tour-Teilnehmer bei Labstationen mit heißem Tee, Obst und Keksen versorgt. Die Organisatoren setzten auf Umweltbewusstsein und verteilen Faltbecher, die die Sportler auf ihrem Weg mitnehmen und wiederverwenden konnten.
Startschuss um 4.30 Uhr
Heuer gab es gleich drei Wege. Ausgangspunkt und Ziel der Seeumrundung bei widrigen Winterbedingungen für den Großteil der Wanderer und Läufer war Oggau, der Startschuss fiel um 4.30 Uhr.
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Start der „Burgenland Extrem Tour“
Bei guten Wetterbedingungen starteten die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tour. Es war nicht zu kalt und auch der Wind hielt sich in Grenzen.
Rund 1.750 Teilnehmer sind zu Fuß auf der 120 Kilometer langen Originaltour unterwegs. Die Extremwanderer waren vor dem Start gut gelaunt und voll motiviert. Es gehe um die Bewegung und um den Spaß, etwas gemeinsam zu machen.
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Winterwanderung als Erlebnis
„Der Weg ist das Ziel“ gilt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Extremtour als Motto.
Radfahrer müssen dreimal um den See
Zwei Stunden später, um 6.30 Uhr, starteten etwa 130 Radfahrer in Podersdorf zu ihrer Extremtour: Sie mussten den Neusiedler See dreimal umrunden. Der schnellste Radfahrer schaffte die erste Runde in einer Zeit von 3:40 Stunden. Die letzte Gruppe von weiteren 700 Wanderern war dann ab 11.00 Uhr von Apetlon aus nach Oggau unterwegs und machte die halbe Tour.
ORF