Tschürtz zufrieden mit Sicherheitspartnern

Seit zwei Monaten sind 19 Sicherheitspartner in neun Gemeinden unterwegs. Auch wenn sie keine Straftaten aufdeckten, zog Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) am Freitag eine positive Zwischenbilanz.

Die Sicherheitspartner hätten in den ersten zwei Monaten ihres Dienstes keine Straftaten beobachtet, ihr erster Tätigkeitsbericht sei aber dennoch umfassend, sagte Tschürtz. Verdächtige Wahrnehmungen seien weitergeleitet und 149 Beschädigungen und Mängel gemeldet worden. Es habe mittlerweile auch bereits acht Meldungen an die Polizei gegeben.

Nur mehr wichtige Meldungen an Polizei

Mit Anrufen bei der Polizei hielten sich die Sicherheitspartner mittlerweile aber zurück, nachdem sich die Beamten über zu viele nicht so wichtige Meldungen beschwert hätten, so Tschürtz. Davon abgesehen protokollierten die Sicherheitspartner unter anderem insgesamt 161 offene Türen oder Fenster. Die Wachleute geben auch im Gemeindeamt Bescheid, wenn ein Mistkübel übergeht oder eine Straßenlaterne nicht leuchtet.

Sicherheitspartner

ORF

Sicherheitspartnerin auf Kontrollgang

In Kittsee brachten die Sicherheitspartner eine verwirrte Frau nach Hause. In Deutsch Schützen wurde dafür gesorgt, dass die Sperrmüllsammlung ordnungsgemäß funktioniert. Man sei seitens der Gemeinde gebeten worden, für einen geordneten Zustrom zu dieser Aktion zu sorgen, sagte Projektleiter Christian Spuller. Es gebe dort immer wieder Probleme mit illegalen Müllablagerungen in diesem Umfeld.

Noch keine Nachfrage nach privaten Services

Neben diesen öffentlichen Dienstleistungen bieten die Sicherheitspartner auch private Services gegen Bezahlung an und sehen etwa in der Urlaubszeit nach dem Rechten. Die Tarife werden jetzt um die Hälfte gesenkt - gratis werden Besuche bei Pensionisten angeboten. Bisher nahm noch niemand solche Leistungen in Anspruch genommen.

Link: