VCÖ: 60 Mio. Euro nach Verkehrsunfällen

Im Burgenland sind heuer bisher 17 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt. Daneben führen Verkehrsunfälle auch zu finanziellen Kosten für die Gesellschaft, macht der VCÖ aufmerksam - heuer waren es im ersten Halbjahr 60 Mio. Euro.

In den Kosten sind medizinische Behandlungskosten, Sachschäden, Ausgaben für die Einsätze von Rettung, Polizei und Feuerwehr und die Kosten für die Unternehmen wegen Krankenständen und Arbeitsausfällen enthalten, so der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Um die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern, schlägt der VCÖ neuerlich Maßnahmen gegen Schnellfahren, Ablenkung und Alkohol am Steuer vor.

VCÖ fordert strengere Strafen

So sollen Risikolenker schneller erkannt und aus dem Verkehr gezogen werden, bevor sie als Raser, Drängler oder Alko-Lenker Unfälle verursachen, sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Dafür brauche es mehr Kontrollen und eine Ausweitung des Vormerksystems. Der VCÖ fordert außerdem, dass bei Geschwindigkeitsübertretungen genauer gemessen und strenger gestraft wird. Werden Strafen verhängt, sollten diese laut dem VCÖ der Höhe nach einkommensabhängig sein, damit auch wohlhabende Autofahrer die Strafen ernst nehmen.