Tschürtz will mehr Demokratie bei Feuerwehr

Seit Dienstag werden im Burgenland rund 17.000 Feuerwehrmitglieder befragt, ob sie für Änderungen im Feuerwehrgesetz sind. Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz möchte mehr Demokratie ins Feuerwehrwesen bringen.

Bei der Novellierunge des Feuerwehrgesetzes geht es unter anderem um die Direktwahl der Kommandanten sowie um die Möglichkeit zum Feuerwehrdienst über das 65. Lebensjahr hinaus. Das Burgenland sei das einzige Bundesland das ein Feuerwehrgesetz habe, bei dem es keine demokratische Wahl gebe, so Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) am Dienstagabend in „Burgenland heute“.

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17.000 Feuerwehrmitglieder werden befragt

Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz im Gespräch mit „Burgenland heute“-Moderatorin Melanie Balaskovics.

Das gehöre nun novelliert, so Tschürtz. Man wolle immer alle miteinbinden, die die Leidtragenden so einer Entscheidung seien, so Tschürtz. Der Feuerwehrkommandant habe die Möglichkeit jedem Feuerwehrmitglied anonym einen Zugang zum Abstimmungsportal zu geben.

Johann Tschürtz

ORF

„Jedes Mitglied braucht Wertschätzung“

Das habe es noch nie gegeben, auch in keinem anderen Bundesland, dass alle Feuerwehrmitglieder mitbestimmen und Verantwortung übernehmen können. Man könne ständig sehen, wie weit man mit der Umfrage schon sei, so Tschürtz. Bis zum 15. Dezember läuft die landesweite Befragung der Feuerwehrmitglieder noch. Die ausgewerteten Ergebnisse sollen für das neue Gesetz bindend sein. Das würde einen neuen Entwicklungsschub in diesem Bereich geben, so Tschürtz.

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