AMS: Mehr offene Stellen im August

Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich im August zum 60. Mal in Folge gestiegen, also schon seit fünf Jahren. Im Burgenland ist die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich noch etwas mehr angewachsen als bundesweit.

Aus den neuen Arbeitsmarktdaten des AMS sticht fürs Burgenland eine positive Nachricht hervor: Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum August des Vorjahres stark angestiegen. 853 Jobs sind derzeit zu vergeben. Im Jahresvergleich ist das ein Plus von fast 64 Prozent. Das Arbeitsmarktservice führt das darauf zurück, dass es der Wirtschaft im Burgenland vergleichsweise gut geht. Gewachsen sind besonders der Tourismus und die Metall- und Elektrobranche.

Arbeitslosigkeit historisch hoch

Bisher ändert das aber bisher nichts daran, dass die Arbeitslosigkeit historisch hoch ist und noch weiter steigt, und zwar um 1,8 Prozent im Jahresvergleich. Damit sind rund 9.200 Burgenländer ohne Job. Inklusive Schulungsteilnehmern sind es rund 10.800. So viele hat es im August noch nie gegeben.

Besonders bei Älteren und Frauen gestiegen

Angestiegen ist die Arbeitslosigkeit in den vergangenen zwölf Monaten besonders unter den Älteren, Ausländern und Frauen. Bei Jugendlichen, Inländern und Männern gibt es praktisch keine Veränderung.

Zahl der Beschäftigten auf Rekordniveau

Wie schon so oft zeigen die Daten, dass neben der Arbeitslosigkeit auch die Zahl der Beschäftigten auf Rekordniveau ist. Ein Großteil der zusätzlichen Stellen im Burgenland wird jedoch an EU-Ausländer wie Ungarn und Rumänen vergeben, die neu auf den österreichischen Arbeitsmarkt kommen, heißt es vom AMS.

Bis auf weiteres werden die Arbeitslosenzahlen weiter steigen. Wirtschaftsforscher sehen erst 2019 eine Trendumkehr.

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