Tschürtz: „Nachfrage nach Alarmanlagen“

Mitte Mai hat das Land die Aktion „günstige Alarmanlagen“ gestartet. Nun drei Monate später hat Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) eine erste Bilanz gezogen. Die Nachfrage sei groß, so Tschürtz.

Die Alarmanlagen für Einfamilienhäuser kosten unter 1.000 Euro, für Wohnungen sind sie entsprechend billiger, erklärte Tschürtz. Der günstige Preis sei deshalb möglich, weil Land und Energie Burgenland die Aktion fördern und laut Tschürtz sei die Nachfrage groß.

„139 Alarmanlagen wurden bestellt. 116 Alarmanlagen wurden in dieser kurzen Zeit bereits verbaut. Man darf nicht vergessen, es ist Sommerzeit und Urlaubszeit, trotzdem gibt es hier so einen massiven, starken Zuspruch“, so Tschürtz.

Alarmanlage

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Die Alarmanlagen für Einfamilienhäuser kosten unter 1.000 Euro, für Wohnungen sind sie entsprechend billiger

Tschürtz, Spuller

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Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) und der Projektleiter für das Gemeindesicherheitskonzept Christian Spuller bei der Pressekonferenz

Alarmanlagen auch mit LSZ verbinden

Die Kritik aus der Sicherheitsbranche die burgenländischen Alarmanlagenpakete würden nicht den österreichischen Normen entsprechen, wies der Projektleiter für das Gemeindesicherheitskonzept Christian Spuller, entschieden zurück. „Wir kennen die Kritik. Wir haben das auch prüfen lassen. Die Alarmanlage entspricht der Ö-Norm. Die Errichter, das ist auch eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer über die Innung der Elektromeister, sind alles konzessionierte Fachbetriebe, die nicht das erste Mal Alarmanlagen installieren“, sagte Spuller.

An einer technischen Lösung die Alarmanlagen auch mit der Landessicherheitszentrale zu verbinden werde noch gearbeitet, so Spuller. Er glaubt in sechs Monaten ein entsprechendes Konzept präsentieren zu können.

ÖVP: „Alter Hut“

Die ÖVP sprach in diesem Zusammenhang von einem wörtlich „alten Hut“. Die Alarmanlagenförderung des Landes habe die SPÖ-ÖVP Landesregierung bereits in der vergangenen Regierungsperiode beschlossen, betonte ÖVP Sicherheitssprecher Rudolf Strommer.

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