Bauarbeiten auf A4, mehr Sicherheit für S31

Sommer- und Ferienzeit ist meist auch Baustellenzeit. Im Burgenland wird derzeit unter anderem auf der A4 der Ostautobahn gebaut. Auf der S31 laufen unterdessen Vorbereitungsmaßnahmen für den Sicherheitsausbau.

Schon seit 2015 besteht die Baustelle auf der A4. Die Autobahn wird auf dem neun Kilometer langen Abschnitt von Gols/Weiden bis Mönchhof saniert. „Saniert wird dabei der Fahrbahnbelag, Leitschienen werden getauscht, Verkehrszeichen werden getauscht, Überkopfwegweiser werden neu errichtet“, erklärte Gerlinde Mattanovich, Abteilungsleiterin Netzplanung von der ASFINAG.

Sicherheit als oberstes Gebot

Baustellen sorgen oft für Unmut bei den Autofahrern, obwohl ja gerade sie den Nutzen davon haben. Die ASFINAG bemüht sich, dass die Baustellen kaum Einschränkungen an den Fahrstreifen verursachen. Oberstes Gebot ist aber dennoch die Sicherheit, meinte Mattanovich: „Jetzt in der aktuellen Baustelle gibt es eine Section Control, damit eben das Tempo von 80km/h eingehalten wird.“

Die Burgenlandschnellstraße S31 führt von Eisenstadt in den Landessüden nach Oberpullendorf. Erst vergangene Woche kam es zu einem Frontalzusammenstoß auf der Höhe Forchtenstein, bei dem eine 25-jährige Frau aus Ungarn verstarb. Auch hier sollen verschiedene Maßnahmen die Strecke sicherer machen:

Vorbereitungen für S31-Sicherheitsausbau

Zur Vorbereitung hat es schon Tagesabsicherungen gegeben, bei denen Vorerkundungen und Vermessungen durchgeführt wurden. Mit 2017 startet dann der Sicherheitsausbau: Der Talübergang Sieggraben wird saniert und die Fahrbahn verbreitert. Die Parkplätze Mattersburg und Forchtenstein erhalten Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen. Zwischen Mattersburg und Weppersdorf/St.Martin soll eine bauliche Mitteltrennung errichtet werden.

Der Sicherheitsausbau soll bis 2022 dauern. Auskunft über die Kosten möchte man vor der Abstimmung mit den Behörden noch keine geben, heißt es von der ASFINAG.