Eisenkopf: Bilanz nach einem Jahr als Landesrätin

Astrid Eisenkopf war vor einem Jahr die Newcomerin der SPÖ in der neuen Landesregierung: Die Steinbrunnerin ist mit 32 Jahren die jüngste Landesrätin im Burgenland. Am Freitag zog sie Bilanz über ihr erstes Jahr in der Regierung.

Eisenkopf ist für die die Agenden Jugend, Umwelt, Naturschutz und Gemeinden zuständig. In ihrem ersten Jahr als Landesrätin habe sie an die 2.000 Termine absolviert, so Eisenkopf am Freitag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt. Gespräche mit Experten, Betroffenen, Politikern und Medien. Die Medienarbeit sei für sie zu Beginn die größte Herausforderung und gewöhnungsbedürftig gewesen.

Inhaltlich habe sie die Novelle des Natur- und Umweltschutzgesetzes in ihren ersten Monaten stark beschäftigt. Naturschutz sei im Burgenland mehr als ein Lippenbekenntnis, so Eisenkopf. Pro Jahr würden 14 Millionen Euro an Bundes- Landes- und EU-Mitteln in den Umweltschutz fließen.

Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ)

ORF

Landesrätin Astrid Eisenkopf

Neues Gemeidenrecht in Arbeit

Ein weiteres großes Gesetzesprojekt, das in Eisenkopfs Zuständigkeitsbereich fällt, ist das Gemeinderechtspaket. Sie hoffe dafür auf einen möglichst breiten Schulterschluss über alle Parteigrenzen hinweg. „Ich glaube, es ist uns im ersten Gesetzesentwurf ganz gut gelungen, hier alle Gesichtspunkte möglichst gut einzubeziehen - einerseits durch den Ausbau von demokratischen Angeboten, die Aufwertung des Bürgermeisteramtes und der politischen Arbeit in den Gemeinden generell, aber auch mit einer Stärkung der Kontrollrechte, damit auch mit einer Stärkung Minderheitsparteien“, sagte Eisenkopf.

Im Gemeindebereich stehe in den nächsten Jahren auch die Umstellung auf die Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung an. Die Umstellung des Buchführungssystems soll nach jetzigem Stand in allen Gemeinden Anfang 2019 erfolgen.

Außerdem wird laut Eisenkopf an neuen Angeboten für junge Burgenländer gearbeitet. Diese sollen auf Ideen der Jugendlichen, wissenschaftlichen Empfehlungen und den Erfahrungen der vergangenen Jahre basieren.

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