Auslandsburgenländer feiern Jubiläum
Vor allem Vereinspräsident Walter Dujmovits ist es zu verdanken, dass es seit 60 Jahren diese Verbundenheit der ausgewanderten Burgenländer untereinander, aber auch mit der alten Heimat, dem Burgenland, gibt. Man habe vor 60 Jahren angefangen mit Flugpostbriefen. Das habe damals noch sehr lange gedauert. Die Leute seien mit dem Schiff hin- und hergefahren, dann seien die Charterflüge und das Telefon gekommen. Man müsse die Möglichkeiten die die Zeit bieten würde nützen und man bemühe sich auch das Potential zu halten, so Dujmovits.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
„1956 war damals ein wichtiges Jahr“
Vereinspräsident Walter Dujmovits im Gespräch mit ORF-Burgenland-Reporter Christian Hofmann.
Auslandsburgenländer aus aller Welt zu Gast
Etwa 15 Auslandsburgenländer sind der Einladung zum 60-jährigen Jubiläum am Samstagabend nach Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart) gefolgt. Sie sind aus aller Welt angereist, vor allem aber auch den USA. Im Kurzentrum wurde ein Theater-Stück gezeigt, das die Geschichte der Auswanderer damals in den 1960er-Jahren erzählt.
Man merke sehr stark, dass sie ihr Herz immer noch in der alten Heimat hätten, so Eduard Nicka, Vizepräsident des Vereins „Burgenländische Gemeinschaft“. Das heiße, dass sie sehr sentimental seien. Sie würden sich freuen, wenn sie die alte Schule oder die Kirche wieder sehen und die alten Bekannten wieder treffen und die Lieder singen könnten, die sie früher gesungen haben, so Nicka.
Als Zeitung für Auswanderer in Amerika gedacht
Bis in die 1960er-Jahre haben rund 80.000 Burgenländer ihre Heimat verlassen. Die Burgenländische Gemeinschaft war anfangs eine Zeitung, die 1956 nur für die Auswanderer in Amerika gedacht war und erst später zum sogenannten „Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Burgenländer in aller Welt“ wurde. Die Zeitung die viermal im Jahr erscheint gibt es immer noch. Sie kann dank des Internets mittlerweile online auf der ganzen Welt gelesen werden.