Mehr Arbeitslose im Burgenland

In Österreich waren im April fast 354.000 Menschen ohne Job, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 0,5 Prozent. Im Burgenland sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum April 2015 ebenfalls gestiegen - etwas mehr als österreichweit - um 1,6 Prozent.

Parallel dazu, ist auch die Zahl der unselbständig Beschäftigten gestiegen. Konkret sind derzeit 102.000 Frauen und Männer im Burgenland in Beschäftigung. Das ist ein Plus zum Vorjahr um 1,8 Prozent. Beim AMS Burgenland arbeitslos gemeldet waren Ende April 9.322 Frauen und Männer. Im Vergleich zum Vormonat März ist das ein Minus von 18,1 Prozent - allerdings ist das ein saisonbedingter Rückgang, weil unter anderem viele Bauarbeiter im Frühling wieder arbeiten.

Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit im Burgenland im April im Vergleich zum Vorjahr - wenn auch nur leicht - um 0,5 Prozent gestiegen. Die Zahlen des AMS zeigen ausserdem sehr deutlich, dass die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen bis 24 Jahre um 9,3 Prozent zurückgegangen ist, die der über 50jährigen allerdings erneut stark angestiegen ist - und zwar um 6,4 Prozent.

Mehr Teilnehmer bei Schulungen

Was Schulungen des AMS betrifft, haben mit Ende April 2.160 Burgenländerinnen und Burgenländer an Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen. Auch das ist ein Plus zum Vorjahr um 1,8 Prozent. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Zahl der Arbeitslosen und die der Schulungsteilnehmer erneut leicht angestiegen ist. Vor allem Frauen und älterer Arbeitnehmer sind davon betroffen. Den größten Anstieg verzeichnet das AMS Burgenland in den Bezirken Neusiedl am See und Oberwart.

Die Arbeitslosenquote - also der Anteil der Arbeitslosen am gesamten Arbeitskräftepotenzial - liegt im Burgenland mit 8,4 Prozent auf dem Vorjahresniveau - damit bleibt das Burgenland deutlich unter dem Österreichschnitt, der bei 9,1 Prozent liegt.

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