Ab Montag Grenzkontrollen im Burgenland

Im Burgenland beginnt die Polizei am Montag um 8.00 Uhr mit Grenzkontrollen. Betroffen sind laut Landespolizeidirektion die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf.

Montagfrüh starten wieder temporäre Grenzkontrollen an den größeren Grenzübergängen im Nord- und Mittelburgenland. Darüber hinaus wird auch das Bundesheer eingesetzt: Es wird entlang der grünen Grenze patrouillieren und die Polizei unterstützen. Vorgesehen ist der Einsatz einer Kompanie, das sind etwa 60 Soldaten. Koordiniert wird der Einsatz des Bundesheeres vom Innenministerium.

Kampf gegen Schlepper als Begründung

Die Polizei will sicherstellen, dass die Grenze nur an den Grenzübergängen überschritten wird. Man wolle aber keinesfalls den normalen Reiseverkehr behindern, hieß es aus der Landespolizeidirektion Burgenland. Begründet wurden die Grenzsicherungsmaßnahmen mit dem Kampf gegen Schlepper und die illegale Migration. Bei Bedarf werden die Grenzkontrollen auch auf andere Landesteile ausgeweitet.

In den vergangenen Wochen wurde der Ruf nach Grenzkontrollen im Burgenland immer lauter, die rot-blaue Landesregierung hatte sie ebenso gefordert wie das Bündnis Liste Burgenland - mehr dazu in Niessl: Grenzkontrollen sind vorrangig, Marathon: Landtag mit 31 Punkten und LBL fordert strengere Grenzkontrollen.