Burgenland extrem: Tour der Rekorde

Die fünfte Ausgabe von „24 Stunden Burgenland extrem“ rund um den Neusiedler See war mit 1.718 Teilnehmern eine Tour der Rekorde. 550 haben nach einem Marsch bei besten Bedingungen am Samstagvormittag das Ziel erreicht.

Noch vor vier Jahren waren bei der ersten 24-Stunden-Burgenland-Extrem-Tour gerade einmal 60 Teilnehmer am Start - mehr dazu in 1.700 Teilnehmer bei „Burgenland Extrem“. Heuer sind vor dem Gemeindeamt in Oggau (Bezirk Eisenstadt Umgebung) so viele See-Umrunder angekommen wie noch nie. 550 Teilnehmer konnten auf dem Sofa im Zielraum Platz nehmen und wurden mit einem Willkommens-Foto belohnt.

„Das Wetter war super, wirklich ein Geschenk, aber 120 Kilometer sind trotzdem 120 Kilometer“, sagt Teilnehmerin Maria Schwarz aus Graz. „Es war toll, es hat mir sehr gut gefallen. Die Organisation war perfekt. Ich persönlich hatte keinen Durchhänger, ich habe mich selbst motiviert, weil ich mir gedacht habe, ich mache das freiwillig, es zwingt mich keiner“, sagt Silvia Frank, Teilnehmerin aus Wien im Ziel.

Eiseskälte als Problem

Am Freitagfrüh um genau 4.30 Uhr war der Startschuss für die 1.718 Teilnehmer gefallen. Und sie fanden dieses Mal so gute Bedingungen vor wie schon lange nicht. Es gab kaum Schnee auf den Wegen und keinen Wind. Für viele Wanderer war allerdings die eisige Kälte ein großes Problem. „Es braucht ein bisschen Zeit, bis man warm wird“, so Stefan Pallhorn, der für die Tour aus Bayern angereist ist.

Beeindruckende Erlebnisse

Beeindruckende Landschaftserlebnisse werden den Teilnehmern der fünften Burgenland-Extrem-Tour wohl in bleibender Erinnerung bleiben - etwa der Bilderbuch-Sonnenaufgang Freitagfrüh nach gerade einmal drei Stunden Fußmarsch.

Vier Stunden und 20 Minuten auf dem Rad

Zum ersten Mal haben sich auch Radfahrer der Herausforderung gestellt. Der Schnellste schaffte es in vier Stunden und 20 Minuten rund um den Neusiedler See. Aber auch die Läufer stellten mit neun Stunden und 42 Minuten einen neuen Rekord auf. Und nicht zuletzt schafften es laut den Organisatoren 550 Teilnehmer zu Fuß ins Ziel.

Planung für 2017

„Einerseits sehen wir, dass die Teilnehmer viel fitter sind als in den vergangenen Jahren und andererseits hat sicher auch das Wetter dazu beigetragen, dass sie auch verstärkt im Ziel ankommen“, sagt Michael Oberhauser, einer der Organisatoren.

Die „24 Stunden Burgenland extrem“-Tour 2016 ist damit Geschichte. Aber die Organisatoren haben bereit mit der Planung für 2017 begonnen.

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• „24 Stunden Burgenland extrem“-Tour