VGT-Kritik an Gatterjagd bei Mensdorff-Pouilly
Straßensperren und ein massives Polizeiaufgebot sollten Tierschützer davon abhalten, die Panik der gefangenen Tiere zu dokumentieren, so der VGT. Von Treibern angeschrien und von Jagdgästen von Hochständen aus beschossen, seien die Wildschweine ständig im Kreis geflohen.
VGT
Balluch fordert Schließung von Jagdgattern
VGT-Obmann Marin Balluch berichtete von herumirrenden Frischlingen, deren Mutter abgeschossen worden seien und von zu Tode geängstigten Hirschrudeln. Die Wildschweine seien in den Vortagen eigens für diese „Jagdbelustigung“ angeliefert worden, kritisierte Balluch. Er forderte die Schließung von Jagdgattern.
VGT
Polizei sprach Betretungsverbot aus
Laut der VGT-Aussendung hatte die Polizei für die Gatterjagd ab 6.00 Uhr früh auch eine Betretungsverbotszone in 200 Metern Umkreis um das Areal ausgesprochen. Solange die Gatterjagd erlaubt sei, sei das ihre Pflicht hätte die Polizei ihm erklärt, so Balluch.
Grüne erneuern Forderung nach Verbot
Nach dem Platzverbot für Tierschützer in Bildein erneuern die Grünen ihre Forderung nach einem Verbot der Gatterjagd sowie der „Jagd“ auf Zuchttiere. Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller spricht von Tierquälerei. Die Grünen haben im Landtag einen Antrag auf Gesetzesänderung eingebracht - derzeit werden dazu Stellungnahmen des Jagdverbandes eingeholt so Spitzmüller.