Baustart für „Aqua Burgenland-Sopron“
Im Bezirk Mattersburg werden die hellblauen Wasserleitungsrohre bereits verlegt, und zwar entlang der Schnellstraße S4 in Richtung Bad Sauerbrunn. Die Transportleitung vom Brunnenfeld Neudörfl über Mattersburg, Rohrbach und Sopron führt dann weiter nach Pamhagen und Illmitz (jeweils Bezirk Neusiedl am See). Über Sopron wird auch das Mittelburgenland angeschlossen.
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60 Jahre alte Leitungen werden getauscht
Der Neubau wurde notwendig, weil die bestehende Transportleitung an die 60 Jahre alt ist. Zum anderen sollen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden, erklärte der technische Leiter des Wasserleitungsverbandes nördliches Burgenland Helmut Herlicska. „Es geht hier um eine Hauptschlagader der Wasserversorgung“, so Herlicska.
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Zwischen den burgenländischen und ungarischen Partnern wurde vereinbart, dass es zu keinen einseitigen Wasserlieferungen kommen wird. Es gehe um die gegenseitige Hilfe bei Engpässen oder bei technischen Gebrechen, sagt Herlicska. „Es gibt einen Mindestumsatz von Wasser aus hygienischen Gründen. Es ist notwendig, dass die Leitungen laufend durchspült werden, um bei Bedarf zur Verfügung zu stehen. Aber es ist so, dass die volle Kapazität nur bei Leitungsausfällen bzw. bei Versorgungsproblemen wirklich hochgefahren wird und dann das Wasser entsprechend zur Verfügung steht“, sagt Herlicska.
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Die Kosten für das Projekt betragen auf burgenländsicher Seite 30 Millionen Euro. Die Wasserpreise für die Haushalte werden wegen des Investitionsprogramms aber nicht erhöht, sagt der Obmann des Wasserleitungsverbands Gerhard Zapfl.