Spatenstich für A4-Sanierung
Das A4-Verkehrssicherheitskonzept startet in die dritte Phase - mehr dazu in A4: Start für Vorarbeiten zur Generalerneuerung und A4: Aufwendige Sanierung beginnt. Ab nächster Woche beginnt die ASFINAG mit der Generalsanierung der Fahrbahn zwischen Neusiedl am See und dem Grenzübergang Nickelsdorf.
Mit der umfangreichen Sanierung und dem dreispurigen Ausbau auch auf burgenländischer Seite der A4 würden die Sicherheit für täglich rund 35.000 Autofahrer und auch die Flüssigkeit des Verkehrs weiter erhöht, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Auch der Wirtschaftsstandort Nordburgenland werde weiter aufgewertet.
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Schwerverkehr strapaziert Fahrbahn
Hauptverursacher der Fahrbahnschäden auf der A4 ist der Schwerverkehr. Der Lkw-Anteil auf der Südostautobahn liegt mit 17 Prozent deutlich über dem Österreich-Durchschnitt von 13 Prozent. Laut Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) ist man aber bereits auf einem guten Weg, um den Schwerverkehr weg von der Straße auf die Schiene und auf das Wasser zu verlagern. Die Kapazität der Donau, was den Verkehr betreffe, werde erst zu vier bis fünf Prozent genutzt, da sei noch Potenzial vorhanden und man sei auch intensiv dabei, die Schiene weiter zu attraktivieren, so Pröll.
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Appell: Abstand halten und langsam fahren
Während der Baustellen-Phase werden die Autofahrer wohl auch Verkehrsbehinderung in Kauf nehmen müssen. Es werde aber zwei schmale Spuren pro Richtung geben, sagte ASFINAG-Vorstand Alois Schedl. Er appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, die Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten und Abstand zu halten.
Die ASFINAG saniert den 22 Kilometer langen Autobahnabschnitt zwischen Neusiedl am See und Nickelsdorf bis zum Jahr 2017. 52 Millionen Euro werden investiert. Phase vier - der dreispurige Ausbau der Strecke von Fischamend bis Neusiedl am See - startet 2018.
ÖVP: Ausbauen statt sanieren
Die finanziellen Mittel für die Sanierung der A4 von Neusiedl am See in Richtung Staatsgrenze werden völlig falsch eingesetzt. Anstatt sündteuer zweispurig zu sanieren, hätte man die A4 gleich dreispurig ausbauen müssen, so die ÖVP-Mandatare des Bezirkes Neusiedl am See, Rudolf Strommer und Kurt Lentsch, in einer Aussendung.