Arbeitslosigkeit weiter gestiegen
Im Burgenland waren im März 10.972 Personen ohne Arbeit. Überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen waren erneut Menschen über 50 Jahre und ausländische Staatsbürger. Bei den Älteren betrug die Zunahme 12 Prozent, bei den ausländischen Staatsbürgern 17,1 Prozent.
Weniger Schulungen
Eine starke Zunahme wurde auch in der Gruppe der Langzeitarbeitslosen registriert. Laut Arbeitsmarktservice Burgenland ist das darauf zurückzuführen, weil es weniger Schulungen gibt. Oftmals kritisierte Kurz-Kurse des AMS werden zurückgefahren, demgegenüber werden mehr vertiefte Schulungen und Ausbildungen angeboten. Die Schulungsteilnahmen gingen in Wien mit 29,7 Prozent und im Burgenland mit 16,4 Prozent am stärksten zurück. Statt in Schulungen investiere man in Beschäftigungsmaßnahmen, heißt es vom AMS Burgenland.
Die Arbeitslosenquote betrug im Burgenland 10,2 Prozent, österreichweit lag sie bei 9,4 Prozent. Auch österreichweit bleibt die Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau: Ende März waren 428.519 Menschen ohne Job, um 6,5 Prozent mehr als vor einem Jahr - mehr dazu in Arbeitslosigkeit weiter auf Rekordniveau.