Bombenterror: Mahnende Worte des Gedenkens

Bundespräsident Heinz Fischer, die Spitze der burgenländischen Landespolitik und Vertreter der Roma nehmen am Mittwoch an der Gedenkfeier anlässlich des Bombenattentats in Oberwart vor 20 Jahren teil. Sie alle plädieren für mehr Toleranz und Frieden.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) spricht in einer Aussendung von dem „schwersten politischen Anschlag seit 1945“, der gezeigt habe, dass man wachsam gegenüber autoritären, antidemokratischen Tendenzen sein müsse. Österreich sei eine Nation der Vielfältigkeit, genau darin bestehe seine Kraft, so Faymann.

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) betont, dass es heute umso wichtiger sei für Toleranz, Respekt, Menschenrechte und ein friedliches Miteinander einzutreten.

Gerade für ihn als Burgenländer sei das Attentat von Oberwart eine Zäsur gewesen, sagt Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ). Auch er sieht unverändert einen Auftrag, sich vehement gegen Hetze und Extremismus einzusetzen.

„Extremismus, Rassismus und Hetze dürfen in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts keinen Platz mehr haben“, sagt auch ÖVP-Volksgruppensprecher, Nationalratsabgeordneter Nikolaus Berlakovich.