Neustart im Steinbruch mit „Tosca“
Die neue Betreibergesellschaft „Arenaria“ bekannte sich bei der Präsentation von „Tosca“ in Wien dazu, verstärkt auch anspruchsvolle Publikumsschichten ansprechen zu wollen. Alle Opernliebhaber, egal ob sie in die Staatsoper gingen oder in den Steinbruch nach St. Margarethen, sollten sich bei den Opernfestspielen sehr, sehr wohl fühlen, sagte Arenaria-Geschäftsführer Karl Wessely.
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Ziel: Spektakel mit Tiefgang
Die aufwendige Tosca-Produktion, die an Dornhelms diesjähriges bildgewaltiges Spektakel „Aida“ anknüpfen soll, folge auf ein turbulentes Jahr für die Opernfestspiele, wie Wessely betonte - mehr dazu in Opernfestspiele: Weg frei für neuen Veranstalter und Opernfestspiele melden Insolvenz an.
„Tosca“ in St. Margarethen soll das Spektakuläre mit Tiefgang verbinden. Regisseur Dornhelm will das Inszenierungskonzept, das er bei „La Boheme“ und „Aida“ schon in den vergangenen beiden Jahren entwickelte, noch weiter ausführen. Es sei natürlich eine Kammeroper und seine Intention sei es, aus diesem kleinen Stück eine große, dreidimensionale Oper zu machen.
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Bühne mit riesigem Engel
Viel Neues ist vom Bühnenbild zu erwarten. Amra Bergman hatte 2012 für die Seefestspiele Mörbisch eine beeindruckende Fledermaus ausgestattet. Auf der Felsenbühne des Römersteinbruchs wird sie nächstes Jahr mit einem riesigen Engel das Rom symbolisieren, in dem Tosca lebt, liebt und stirbt.
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Puccinis „Tosca“ hat am 8. Juli 2015 Premiere im Steinbruch St. Margarethen. Vorerst sind 18 Vorstellungen geplant. Bei entsprechendem Publikumsinteresse will man zusätzliche Aufführungen ansetzen.