Premiere von „Aida“ gesichert

Die Opernproduktion von „Aida“ in St. Margarethen ist gesichert, verkündete Steinbruch-Eigentümer Esterhazy am Freitag in einer Aussendung. Gemeinsam mit nicht näher genannten Finanzierungspartnern habe man dem Gericht eine Auffanglösung präsentiert, heißt es dort.

Seit einer Woche arbeite man rund um die Uhr, um nach der Insolvenz der Opernfestspiele St. Margarethen eine Lösung für die Produktion der Oper „Aida“ zu finden, heißt es in der Aussendung. Und die Zeit drängt - denn für 9. Juli ist die Premiere angesetzt.

Zuletzt fehlten laut Auskunft des Kreditorenverbandes noch 250.000 Euro zur Rettung. Das ist genau jener Betrag, den das Land Burgenland den Opernfestspielen vor der Insolvenz zugesagt und dann wieder zurückgezogen hatte - mehr dazu in Opernfestspiele insolvent. In den vergangenen Stunden habe Esterhazy mit seinen Partnern - namentlich genannt wird nur Ö-Ticket - mit dem Masseverwalter und dem Gläubigerausschuss eine Auffanglösung initiiert. Designierter Sprecher der Auffanggesellschaft ist Esterhazy-Direktor Karl Wessely.

Jetzt gehe es darum, die Arbeitsplätze der Produktion zu erhalten, durch die Insolvenz in Schwierigkeiten geratene zuarbeitende Betriebe zu unterstützen und den Standort langfristig zu sichern, wird Wessely in der Aussendung zitiert. Für Montag wird eine Pressekonferenz angekündigt, in der weitere Details dargelegt werden sollen.

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