Enttäuschung bei Kleinparteien

Neun Listen sind bei dieser EU-Wahl angetreten. Darunter auch die REKOS - die Liste Stadler, das BZÖ, Europa anders und EU-Stop. Sie alle haben den Einzug ins EU-Parlament nicht geschafft.

Die Reformkonservativen, auch kurz REKOS genannt, liegen nach dem vorläufigen Endergebnis bei 0,8 Prozent im Burgenland. Dem burgenländischen REKOS-Spitzenkandidaten Benjamin Schmied aus Lackendorf war die Enttäuschung anzuhören. „Grundsätzlich hatten wir kein Geld, aber viel Idealismus. Generell erwartet man sich immer etwas mehr und steckt die Ziele höher. Ein Mandat war unser Ziel - wir werden aber weitermachen“, so Schmied.

Europa anders: Trotzdem zufrieden

Peter Liszt aus Oberwart trat auf Listenplatz 34 für die Partei Europa anders an. Sie erreichten 1,1 Prozent. „Natürlich haben wir uns auch mehr erwartet, aber wir haben auch im Burgenland Zugewinne gemacht. Bei der letzten Nationalratswahl haben wir 0,49 Prozent erreicht haben. Daher freue ich mich, dass wir 1,1 Prozent erreicht haben. Das ist eine Zustimmung für unsere antikapitalistische Politik“, sagte Liszt.

Auf das BZÖ entfielen noch 0,2 Prozent der Stimmen, die Liste EU-Stop kam im Burgenland immerhin auf 2,5 Prozent.

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