Tourismuspreis für „Storchenhaus“

In Bad Tatzmannsdorf ist Donnerstagabend der „Österreichische Innovationspreis Tourismus 2014“ verliehen worden. Der Preis ging an ein burgenländisches Projekt: an die Gästehäuser japanischer Architekten in Raiding, eines davon ist als „Storchenhaus“ bekannt.

Unter dem Titel „Raiding Projects“ bauen zehn japanische Stararchitekten Gästehäuser in der Lisztgemeinde. Initiator ist der Wahlburgenländer Roland Hagenberg. Er nahm auch den Preis von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) entgegen. Zehn Architekten sind an dem Projekt beteiligt, ein Haus ist bereits fertig: das „Storchenhaus“ von Terunobu Fujimori.

„Es macht mich natürlich sehr stolz und auch mein Team. Wir haben in den letzten Monaten über 100 Medienberichte gehabt, viele aus dem Ausland. Das ist jetzt die erste offizielle Auszeichnung aus Österreich und da sind wir sehr froh darüber“, zeigte sich Roland Hagenberg über die Auszeichnung erfreut.

Auszeichnung für Storchhaus

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Einzigartiges Haus

Das 25 Quadratmeter große „Storchenhaus“ bietet Platz für maximal vier Gäste. Das Haus und die Einrichtung wurden aus drei Eichenstämmen gefertigt, einzigartig ist die verkohlte Holzfassade. Der Architekt legte Wert drauf, dass alles im Haus - sogar das Geschirr - handgemacht ist.

Storchenhaus in Raiding

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Storchenhaus in Raiding

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Das Interesse an dem Gästehaus in Raiding ist enorm. In internationalen Lifestyle- und Architekturmagazinen wird immer wieder darüber geschrieben. Jetzt gibt es in Fukuoka in Japan auch eine große Ausstellung über das „Storchenhaus“ in Raiding.