Neuzugänge beim SC/ESV Parndorf

Die burgenländischen Fußball-Spitzenklubs gingen in Sachen Verstärkungen in diesem Winter unterschiedliche Wege. Während der SV Mattersburg zwei neue Legionäre verpflichtete, holte der SC/ESV Parndorf zwei einheimische Spieler.

Paul Hafner steht mit seinem Team derzeit auf Platz acht. Abstiegskampf ist deshalb ein Thema im Frühjahr. In diesem soll Jürgen Prutsch für die nötige Ballsicherheit im Mittelfeld sorgen.

Jürgen Prutsch

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Jürgen Prutsch

Der Steirer spielte zuletzt vier Jahre in Italiens zweiter und dritter Liga. „Er muss eine Führungsperson sein, damit das Spiel von hinten nach vorne getragen wird“, erklärt Paul Hafner. „Ich wollte zurück nach Österreich. Ich habe mich mit den Verantwortlichen getroffen und es hat alles gepasst“, sagt Jürgen Prutsch.

Randak: Quirliger Offensivmann

Der zweite Neuzugang ist Daniel Randak, ein Leih-Spieler von den Rapid Amateure. Er ist ein quirliger Offensivmann, der derzeit noch nicht hundertprozentig fit ist. „Die ersten zwei Spiele haben wir gesehen, was er kann. Darauf kann man aufbauen“, sagt der Trainer.

Paul Hafner

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Trainer Paul Hafner

Das Testspiel gegen den SV Lafnitz aus der Regionalliga Mitte ging 0:1 verloren. Im Gegensatz zum SV Mattersburg werden die Parndorfer die komplette Vorbereitung in Österreich absolvieren. Dennoch sehen sich die Parndorfer für die Frühjahrsmeisterschaft gerüstet.

„Wir sind ein kleines Stück stärker aufgestellt. Und mit Thomas Jusic bekommen wir einen starken Spieler zurück, den hatten wir im Herbst nicht“, so Hafner. „Ich dafür hergekommen, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Ansonsten hätte das keinen Sinn gehabt“, sagt Prutsch. Gleich das erste Spiel in knapp vier Wochen bei Schlusslicht Vienna hat für den Kampf um den Ligaerhalt große Bedeutung.