Schock nach Überfall auf Rechnitzer Juweliergeschäft

In Rechnitz hat am Freitagvormittag ein unbekannter Täter versucht, ein Juweliergeschäft zu überfallen. Das teilte die Polizei Samstagfrüh mit. Es blieb allerdings beim Versuch.

Der unbekannte Mann betrat gegen 11.40 Uhr am Freitagvormittag das Juweliergeschäft in Rechnitz. Er schloss die Tür, die eigens mit einem Keil fixiert war und näherte sich wortlos dem Verkaufspult. Im Geschäft war zu diesem Zeitpunkt die Gattin des Eigentümers anwesend.

Pistole auf Frau gerichtet

„Der Mann hat eine Umhängetasche gehabt, ging vor die Theke, wo meine Frau stand und hat aus der Umhängetasche eine Pistole genommen und hat sie auf meine Frau gerichtet. Meine Frau hat geschrien. Der Unbekannte hat nichts gesprochen, nur den Finger auf den Mund gehalten und gedeutet, sie solle ruhig sein. Meine Gattin schrie aber weiter, weil sie nicht wusste, was sie machen soll. Das hat offenbar den Täter so verschreckt, dass er weggelaufen ist. In der Seitengasse hat schon jemand mit einem Mofa, oder Motorrad gewartet. Dann sind sie davongefahren“, schilderte Juwelier Wilhelm Varga die dramatische Situation.

Nichts erbeutet

Gestohlen wurde nichts. Die Polizei hat eine Alarmfahndung eingeleitet, die bis dato ohne Erfolg blieb. Die bedrohte Frau blieb unverletzt, steht aber unter Schock. In das Juweliergeschäft in Rechnitz wurde in den vergangenen Jahren bereits viermal eingebrochen.

Der Täter wurde von der Polizei als rund 1,80 Meter groß und korpulent beschrieben. Außerdem trug der Verdächtige einen Vollbart.