Terezija Stoisits steigt aus Politik aus
Vier Jahre nach dem Einzug der Grünen ins Parlament wurde Stoisits 1990 grüne Mandatarin. Sie setzte sich für Minderheiten ein. 1993 erhielt sie eine Briefbombe, die aber rechtzeitig entschärft wurde.
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Unter der schwarz-blauen Regierung lief die ausgebildete Juristin Sturm gegen die Abschaffung des Jugendgerichtshofes - angesichts der jüngsten Missbrauchs- und Vergewaltigungsfälle Jugendlicher in Haft ein nach wie vor brisantes Thema.
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Engagement in Wien Neubau
Im Juni 2007 wurde sie erste grüne Volkswältin. Damals war Stoisits die längstdienende Nationalratsabgeordnete der Grünen. Vor wenigen Tagen ist ihre Funktionsperiode ausgelaufen. Politische Spitzenpositionen strebt sie derzeit keine an, ganz einfaches Parteimitglied wird sie aber auch nicht.
„Ich engagiere mich im Vorstand der Neubauer Grünen, das ist dort, wo ich lebe. Und ich engagiere mich im Vorstand der Grünen Bildungswerkstatt Minderheiten. Also keine Sorge - ich werde weder schweigen und still sein, noch die Hände in den Schoß legen“, so Stoisits.
Auf die Frage, ob sie Bezirksvorsteherin in Wien Neubau - einer der ersten grünen Bezirke in Wien - werden wolle, lacht Stoisits: „Neubau hat den besten vorstellbaren Bezirksvorsteher, den es gibt. und der ist bis 2015 im Amt. Ich bin mit ihm wahnsinnig zufrieden.“
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Wechsel ins Unterrichtsministerium
Stoisits wechselt ins Unterrichtsministerium, wo Mitte der 1980er-Jahre ihre berufliche Karriere begann. Ob sie dort für die Schulreform zuständig sein werde, wisse sie noch nicht. „Das wäre zweifelsfrei eine nicht nur notwendige, sondern eine hochspannende Aufgabe.“
Zunächst macht die ehemalige Volksanwältin jedenfalls ausgiebigen unbezahlten Urlaub, ehe sie im Oktober ihren Dienst antritt.