Parndorf schafft Aufstieg in Erste Liga
Im Relegationsrückspiel setzten sich die Burgenländer nach dem 2:1 im Hinspiel bei Blau-Weiß Linz mit 1:0 (1:0) durch und ließen damit die Lichter über dem Linzer Profi-Fußball ausgehen.
Entscheidendes Tor von Kummerer
Das entscheidende Tor erzielte Kapitän Roman Kummerer aus einem Elfmeter in der 28. Minute. „Es war absolut nicht einfach. Speziell zu Beginn hat man gemerkt, mit welchem Druck Linz gespielt hat. Sie wollten den Rückstand aufholen. Wir sind aber sehr gut gestanden, brachten unsere Leistung. Jeder lief für den anderen, so wie es die ganze Saison war. Das Tor hat uns dann noch Rückenwind gegeben. Doch alles in allem war es ein sehr schwieriges Spiel“, sagt Kummerer.
„Verdienter Sieg“
Für Trainer Paul Hafner kam der Aufstieg in die Erste Liga nicht überraschend. „Ich habe deswegen so stark daran geglaubt, weil auch die Mannschaft daran geglaubt hat. Die haben die Meisterschaft so ernst genommen und waren bis zum Schluss im Rhythmus. Da habe ich gesehen, dass die das wirklich wollen. Der Sieg heute war wirklich verdient“, sagte Hafner.
„Fluch“ abgelegt
Die Burgenländer von Coach Paul Hafner, die schon 2006/07 und 2007/08 in der Erste Liga gekickt hatten, legten den „Fluch“ der verlorenen Relegationen gegen WAC/St. Andrä (2010) und die Vienna (2011) ab und sind wieder in der zweiten Spielstufe vertreten. Das von Edmund Stöhr trainierte Blau-Weiß hingegen muss nach zwei Jahren in der Erste Liga den Gang in die Drittklassigkeit antreten.
Erstmals seit der Existenz von zwei österreichweiten Ligen 1950/51 ist kein Club aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt in einer der beiden höchsten Spielklassen vertreten.
Vom Aufstieg der Parndorfer profitieren auch der SC Ritzing und der SV Sigleß. Ritzing bleibt in der Regionalliga Ost und Sigleß in der Burgenlandliga.