Seit 2015 ist es in Österreich auch lesbischen Paaren erlaubt, durch künstliche Befruchtung Kinder zu bekommen. Für die Familie Koch-Lefevre war schon immer klar, dass sie einmal Kinder haben wollen. Doch der Weg dahin war nicht einfach.
„Teilen uns die Arbeit auf“
Vier Jahre lang versuchten es die beiden fußballbegeisterten Frauen mit künstlicher Befruchtung. Vor etwas mehr als einem Jahr hat es dann geklappt. Es sei kein einfacher Weg gewesen, das Kind zu bekommen. Es habe viele Behandlungen und Versuche gebraucht, bis es tatsächlich funktioniert habe", erzählte Stefanie Koch-Lefevre, die das Kind zur Welt brachte. Durch die Onkel und Großväter hätte ihre Tochter auch männliche Ansprechpersonen in der Familie, erklärte Susanne Koch-Lefevre. Die Betreuung der Tochter teile man sich so gut es ginge auf.

Wenn Lilly anfange Fragen zu stellen, würde man die Situation dem Alter entsprechend erklären. Man wolle auch schon zuvor sehr offen mit dem Thema umgehen, warum sie in dem Sinn keinen Vater habe. Die Gesellschaft sei vor allem auch in den Bildungseinrichtungen mittlerweile weiter gekommen, was dieses Thema betreffe. Sie hoffe, dass sich auch in den kommenden Jahren noch einiges tun werde, so Stefanie Koch-Lefevre.
Regenbogenfamilie im Glück
Die Kapitänin vom FC Südburgenland Susanne Koch-Lefevre und ihre Ehefrau haben sich 2015 ihren Kinderwunsch erfüllt. „Burgenland heute“ hat die Familie zum Muttertag in Oberwart besucht.