Vor 40 Jahren betrat Elisabeth Kulmon das Funkhaus in Eisenstadt, um dem damaligen Intendanten des ORF Landesstudios ihre Idee zu einer ungarischsprachigen Sendung zu präsentieren. Sie habe dem damaligen Intendanten Hellmut Andics ein Konzept präsentiert und er habe sie daraufhin mit der Umsetzung beauftragt, erzählte Czerwenka-Kulmon.
Im Burgenland und Ungarn unterwegs
Gemeinsam mit Tonmeister Ernst Wagentristl gestaltete Czerwenka-Kulmon ihre erste Sendung über Siget in der Wart. In den Jahren darauf waren sie für verschiedenste Sendungen im Burgenland und in Ungarn unterwegs. Ihr sei es immer wichtig gewesen, nichts politisch, sondern die Themen Kultur, Menschen und Bildung in den Mittelpunkt zu stellen, so Czerwenka-Kulmon.

Die Oberpullendorferin und ihre Familie sind Angehörige der ungarischen Volksgruppe und obwohl sie die Sprache nicht perfekt sprach, wollte sie unbedingt etwas für ihre Volksgruppe tun. Es sei ihr damals schon klar gewesen, dass man etwas tun müsse. Es habe damals noch keine entsprechenden Gesetze gegeben und sie habe es als ihre Aufgabe gesehen, in diesem Bereich etwas zu machen, erzählte Czerwenka-Kulmon.