Fremdenführerin Maria Kogler führte am Samstag eine kleine Gruppe Einheimischer durch Deutschkreutz. „Die wenigsten Bewohner der Region wissen, welch spannende Geschichte Deutschkreutz und die Region mit sich bringt und was es da eigentlich zu entdecken gibt“, so Kogler, die Deutschkreutz in- und auswendig kennt und mit großer Leidenschaft Fremdenführerin ist. Sie habe jahrelang im Tourismus gearbeitet und sich dann für den Fremdenführerkurs angemeldet, erzählte Kogler. Sie habe dann immer mehr gemerkt, wie sehr sie für das ganze Thema brenne.

Guides brauchen breites Wissen
Staatlich geprüfte Fremdenführerinnen und Fremdenführer erkenne man an ihrer Plakette mit der rot-weiß-roten Fahne, erklärte Branchensprecherin Verena Werner-Konispoliatis: „Das muss man haben, ansonsten wär’s Pfusch.“ Ein offizieller österreichischer Guide müsse über die österreichische Geschichte, Kunstgeschichte und die Bauwerke Bescheid wissen, aber auch über die Geografie.
Welltag der Fremdenführer
Anlässlich des Welttags der Fremdenführer kann man kostenlose Führungen durch die eigene Gemeinden vornehmen. Am Samstag stand die Gemeinde Deutsch-Kreutz auf dem Programm, am Sonntag Mörbisch und Jois.
Neue Einblicke ins Vertraute
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung durch Deutschkreutz gewannen bei der Führung einen neuen Blick auf ihren Heimatort. Er habe einiges über seinen Ort erfahren, was er vorher nicht gewusst habe, sagte einer aus der Gruppe.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 25.3.2023)