Die Sportwelt des Burgenlandes traf sich in Eisenstadt. Dabei ging es nicht um den Spitzensport: Es waren Nachwuchskicker, Showdance-Gruppen oder junge Volleyballerinnen, die da von der Wochenzeitung und ihrer Leserschaft geehrt wurden. Das Prinzip der Wahl ist einfach: Nominiert werden kann jede oder jeder, wenn er aktiv Sport betreibt. Danach wird von den Lesern abgestimmt. Man wolle die Leserinnen und Leser mit einbinden, so BVZ-Chefredakteur Markus Stefanitsch.
Gesamtsieger Leon Zsuganits
Fast 350.000 Stimmen wurden dieses Mal bei der Wahl abgegeben. Besonders eifrig war die Familie Zsuganits mit Freunden, die ihren Leon – der beim SV Antau Fußball spielt – mit mehr als 100.000 Stimmen zum Gesamtsieger machte. Treibende Kraft dahinter sei seine Mutter gewesen, erzählte Leon Zsuganits: „Ich bin glücklich damit. Ich hoffe, sie ist auch glücklich damit.“
Besonders schwer zu tragen hatten die Siegerinnen und Sieger in den Kategorien Sportlerin und Sportler. Zum einen war der Siegerpokal riesig, zum anderen sind sie erst zehn und elf Jahre alt: Lisa Janitsch und Simon Aradi. „Ich bin sehr überrascht gewesen und auch sehr stolz darauf“, so Lisa Janitsch. Auch in Pama hat man das mit dem Abstimmen besonders gut gemacht. Die U11 des SK Pama wurde das beliebteste Nachwuchsteam des Jahres.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 17.3.2023
Eine besondere Kategorie der BVZ-Sportlerwahl ist die „Gute Seele“ des Jahres – diese sollte jeder Sportverein haben. Für das Hobby-Fußballteam SoKo Weinbrand Stinatz ist das Oliver Blaskovits. „Gute Seele würde ich nicht sagen, aber ich bin eines der Rädchen, das mitwirkt, damit das alles funktioniert. Ich nehme den Preis stellvertretend für alle“, so Oliver Blaskovits.
Die BVZ-Sportlerwahl gibt es mittlerweile schon seit 20 Jahren. Sie zeigt, wie viele Menschen im Burgenland sich mit Leidenschaft im Sport engagieren.