Die Lafnitz und die Leitha werden in der Sonderausstellung, die am Donnerstag eröffnet wurde, umfassend porträtiert. Und zwar als Lebensräume, die wirtschaftlich genutzt werden und auf Kultur und Gesellschaft einwirken. Politisch bildeten die Flüsse bis 1921 die Staatsgrenze zu Ungarn.
Ausstellung zeigt die Naturgewalt der Flüsse
„1921 – und auch das haben wir in die Ausstellung hineingebracht – wurde diese Grenze dann nach Osten verschoben. Die damalige Staatsgrenze wurde zur Landesgrenze zwischen dem neuen Bundesland Burgenland und den Nachbarbundesländern Niederösterreich und Steiermark“, sagte Gert Polster, Hauptreferatsleiter Sammlungen des Landes.
Die Ausstellung zeigt, welche Naturgewalt Lafnitz und Leitha haben können, und wie der Mensch mit Flüssen umgeht – regulierend eingreift, aber auch auch renaturiert. „Die beiden Flüsse prägen das Landschaftsbild wie kaum etwas anderes. Wir haben rund um die Leitha und die Lafnitz unglaublich wichtige Lebensräume für verschiedene Pflanzen- und Tierarten“, sagte Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) bei der Eröffnung der Ausstellung.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 3.3.2023
Die Charakteristik der Natur war auch ausschlaggebend für die Gestaltung der Sonderausstellung, sagte Barbara Weißeisen-Halwax, Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Burgenland. Die Ausstellung ist bis 11. November zu sehen.