Die wenigsten Radfahrer, die auf dem neuen Bahntrassenradweg zwischen Rechnitz und Oberschützen unterwegs sind, wissen vermutlich, dass direkt unter ihnen Daten mit nahezu Lichtgeschwindigkeit dahin rasen. Der Bau des neuen Radweges wurde dazu genutzt, um Lichtwellenleiter für schnelle Internetverbindungen zu verlegen – das ist auch Teil der Breitbandinitiative im Burgenland.
Bis 2030 soll das ganze Land mit schnellem Internet versorgt werden, geplant und umgesetzt wird der Ausbau von der BE Technology GmbH, einer Tochter der Burgenland Energie. Durch den Breitbandausbau werde Homeoffice oder Homeschooling besser funktionieren, so BE-Technology-Geschäfstführer Stefan Zierlinger. „Ich kann von zu Hause arbeiten. Firmen müssen nicht auswandern, müssen nicht Standorte aufmachen, wo sie mehr Breitband haben. Das heißt, die Leute müssen nicht zu den Arbeitsplätzen nach Wien oder Graz und das bringt einen wesentlichen Vorteil beim CO2-Ausstoß“, so Zierlinger.
Sendungshinweis
„Klima.Fit“, 28.2.2023, ORF 2 Burgenland
In einer ersten Phase wird in 17 Gemeinden, im mittleren und südlichen Burgenland mit dem Ausbau begonnen. Die Kosten betragen 300 Millionen Euro und werden von EU, Bund und Land subventioniert. Geld, das in weiterer Folge auch dem Klima zugutekommt.