Gemmotherapie, von lateinisch Gemma, die Knospe, wird ein Zweig der Naturheilkunde genannt, der auf die Forschungen des belgischen Mediziners Pol Henry zurückgeht. Die Gemmotherapie befasst sich mit den besonderen Wirkstoffen, die in den Knospen stecken sollen.
Knospen für die Küche und Hausapotheke
Uschi Zezelitsch kann vor allem die Knospen von Speiselaubbäumen empfehlen, Dazu gehören Obstbäume wie die Kirsche oder auch Bäume mit heilsamen Inhaltsstoffen wie die Schwarzpappel oder Weide. Die Kräuterhexe stellt aus Knospen Tinkturen oder Salben her oder versetzt sie mit Salzwasser. Die einfachste Methode zum Ausprobieren ist, Knospen über den Salat oder auf ein Butterbrot zu streuen.
Sendungshinweis
„Der Radio Burgenland Vormittag“, 7.3. und 14.3.2023, ab 9 Uhr
Nur eine kleine Menge pflücken
Oberstes Gebot: Von jedem Baum oder Strauch wird nur ein Fingerhut voll gepflückt. Die Bäume oder Sträucher sollen ja nicht ihrer Kraft beraubt werden. Und es soll ja in den kleinen Gebilden ohnehin enorm viel stecken. Die Botenstoffe der Pflanzen nämlich, die so genannten Phytohormone geben sozusagen das Signal zum Wachsen. Manche Phytohormone hemmen auch den Alterungsprozess der Pflanze. Das ist wohl der Grund dafür, warum sich auch Menschen für diese speziellen Botenstoffe interessieren und sich davon einen Anti Aging Effekt erhoffen.
Tipps und Rezepte gibt die Kräuterhexe Uschi Zezelitsch im ausführlichen Gartengespräch, in der ersten Folge der „Uschi hoch zu Beet“ Podcasts in diesem Jahr.