Fahrender Pizzakoch
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Pizza backen auf Achse

Kevin Roznyak aus Deuschkreutz ist seit Mai des Vorjahres als fahrender Pizzakoch tätig. Der 32-Jährige hat den Schritt in die Selbständigkeit noch keine Sekunde bereut. Pro Woche bereitet er auf Privatpartys oder in Lokalen etwa 100 Pizzen zu.

Das Gästezimmer seiner Großmutter ist der Lagerraum des fahrenden Pizzakochs. Dort stehen transportable Pizza-Öfen, in Kühlschranken sind Pizzakäse, Rucola, Prosciutto, Salami, Schinken und viele andere Zutaten gelagert, die bei Bedarf allesamt in einen Kleintransporter verladen werden.

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Fahrender Pizzakoch
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Mit diesem Transporter fährt der Pizzabäcker zu seinen Einsätzen
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Die Pizzen können individuell belegt werden
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Dem Pizzabäcker macht seine Arbeit sehr viel Spaß
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Lange hat der 32-Jährige an dem perfekten Rezept getüftelt

Bella Italia in Deutschkreutz

Diese Schwerarbeit möchte sich Kevin Roznyak bald ersparen. „Ich plane, einen Verkaufsanhänger anzuschaffen. Dann kann ich auch auf Märkten, Veranstaltungen und öffentlichen Festen arbeiten“. Auf die Idee, seinen erlernten Beruf als Kälteanlagentechniker an den Nagel zu hängen und vor einem heißen Pizza-Ofen zu stehen, kam dem 32-Jährigen beim Besuch in einer Pizzeria in Rom. Die Neapolitanerpizza hätte so gut schmeckt, erzählt er ORF-Redakteurin Patricia Schuller. Während Corona hätte er die Pizza immer wieder gebacken und perfektioniert. Seit Mai 2021 ist er als fahrender Pizzabote unterwegs.

Fahrender Pizzakoch

Ganz nach Gusto der Gäste

Die Gäste können ihre Pizzen selbst zusammenstellen. Sie bekommen einen Zettel mit möglichen Belägen und treffen einfach ihre Wahl. Die Teiglinge bereitet Kevin Roznyak daheim zu und diese Zubereitung bleibt sein Geheimnis. „Beim Ausziehen des Teiges muss darauf geachtet werden, dass der Pizzarand schon luftig und nicht teigig wird“.