Das Gästezimmer seiner Großmutter ist der Lagerraum des fahrenden Pizzakochs. Dort stehen transportable Pizza-Öfen, in Kühlschranken sind Pizzakäse, Rucola, Prosciutto, Salami, Schinken und viele andere Zutaten gelagert, die bei Bedarf allesamt in einen Kleintransporter verladen werden.
Bella Italia in Deutschkreutz
Diese Schwerarbeit möchte sich Kevin Roznyak bald ersparen. „Ich plane, einen Verkaufsanhänger anzuschaffen. Dann kann ich auch auf Märkten, Veranstaltungen und öffentlichen Festen arbeiten“. Auf die Idee, seinen erlernten Beruf als Kälteanlagentechniker an den Nagel zu hängen und vor einem heißen Pizza-Ofen zu stehen, kam dem 32-Jährigen beim Besuch in einer Pizzeria in Rom. Die Neapolitanerpizza hätte so gut schmeckt, erzählt er ORF-Redakteurin Patricia Schuller. Während Corona hätte er die Pizza immer wieder gebacken und perfektioniert. Seit Mai 2021 ist er als fahrender Pizzabote unterwegs.
Fahrender Pizzakoch
Ganz nach Gusto der Gäste
Die Gäste können ihre Pizzen selbst zusammenstellen. Sie bekommen einen Zettel mit möglichen Belägen und treffen einfach ihre Wahl. Die Teiglinge bereitet Kevin Roznyak daheim zu und diese Zubereitung bleibt sein Geheimnis. „Beim Ausziehen des Teiges muss darauf geachtet werden, dass der Pizzarand schon luftig und nicht teigig wird“.