Auch für Weihnachtsdeko gilt: erlaubt ist, was gefällt. „Wir brauchen Glitzer – ganz viel Glitzer und ganz viel Kitsch. Je kitschiger das ist, desto besser. Fische dürfen auf den Christbaum und Schweine sowie auch Flamingos oder Störche. Das findet man eben cool und lustig“, so Eva und Norbert Lattner, Inhaber einer Buchhandlung in Eisenstadt.
Große Figuren heuer sehr gefragt
Andernorts warten Wichtel auf ein neues Zuhause. Neuerdings nicht mehr nur in Zwergengröße. „Heuer braucht man zu Weihnachten große Figuren. Die kann man perfekt mit Schneemännern, Naturdekoration, Brauntönen oder mit Mint- oder Grünfarben kombinieren. Die großen Figuren werden sehr gerne gekauft. Die sind heuer ein Schlager. Das stellt man sich auch gerne neben den Christbaum“, sagte Christine Beschorner von einem Eisenstädter Einrichtungshaus.
Gold-Rose-Aubergine sind die Trendfarben
Der modische Christbaum trägt heuer übrigens Gold-Rose-Aubergine. Auch die Kombination Schwarz-Weiß-Holz wird dieses Jahr in vielen Wohnzimmern zu sehen sein. Wer es cooler möchte: Weihnachten im Stil der Eiskönigin ist ebenfalls en vogue. "Unser neues Thema ist „gefroren", wo man sich wunderschöne Eisfarben, von Eisblau bis Weiß, wo man sich die Winterlandschaft in die eigenen vier Wände holen kann“, so Minka Husjnovic von einem Einrichtungshaus in Eisenstadt.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 23.11.2022
Wem das doch zu eisig ist, die traditionelle Farbkombination Rot-Grün ist ein Dauerbrenner in der Gunst der Deko-Käufer. Auch hier spürt der Handel die anhaltende Teuerung. „Es ist zu beobachten, dass Leute bei den verzichtbaren Sachen mehr Preisvergleiche machen und es sich vielleicht zweimal überlegen“, so Andreas Horvath von einem Einrichtungshaus in Eisenstadt.
Trends bei Weihnachtsdeko
„Burgenland heute“ hat sich in Eisenstadt nach den aktuellen Trends der Weihnachtsdekoration auf die Suche begeben.
Gekauft wird dann aber offenbar doch. Teuerung – hin oder her. „Wenn man jetzt sagt, dass man die Teuerung nicht spürt, dann wäre das übertrieben. Es gibt dann aber doch gewisse Dinge, wo die Leute sagen, dass es egal ist, weil das letzte Hemd keine Taschen hat. Wir wollen ein schönes Weihnachten haben“, so Norbert Lattner.