In Loretto hat das „Narrenwecken“ eine lange Tradition. Viele Faschingsgilden reisten an, um den Beginn der angeblich lustigsten Zeit des Jahres zu feiern. Beim alten Brauch des „Narrenwecken“ gehe es darum, den Narr pompös aufzuwecken, damit er wieder etwas tue und an die Leute herangehe, erklärte die Präsidentin der Faschingsgilde Loretto, Brigitte Kreminger.
Damit beginnt jetzt auch wieder die Vorbereitungszeit. Man müsse zum Beispiel die Gardegewänder schneidern, Kostüme neu entwerfen und neue Choreografien für Tänze einstudieren, so Kreminger. Bis Anfang Jänner, wenn es dann richtig mit dem Fasching losgeht, ist also noch viel zu tun. Die Faschingsnarren hatten es in den vergangenen Pandemiejahren nicht leicht und hoffen heuer wieder ausgelassen feiern zu können.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 14.11.2022)