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Altenpfleger als multikultureller Rapper

Menschen in eine gute Stimmung versetzen und sie glücklich machen – das will der Musiker Harry le Mo. Der Südburgenländer mit afrikanischen Wurzeln postet seine Musik auf Social Media. Er hat vor allem auf dem Balkan eine große Fangemeinde – und das nicht zuletzt deshalb, weil er auch serbisch und kroatisch singt.

9. August 2022, 17.18 Uhr
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Schon seit er 14 war, macht der heute 28-jährige Harry le Mo Musik. Eines seiner Lieder ist auf Youtube fast 280.000 mal angeklickt worden – nämlich der Song Afro Kolo. „Ich singe hauptsächlich über positive Dinge. Ich schneide auch ernste Sachen an, zum Beispiel was wahre Freundschaft bedeutet, oder Liebe. Ich habe aber auch lustige Lieder, die nicht so viel Sinn machen, sondern einfach nur lustig sind. Bei Afro Kolo war die Botschaft, dass wir alle Menschen sind. Es gibt eine Zeile, da sage ich: ’Egal ob schwarz oder weiß, egal ob Österreich oder Balkan, wir sind alle Menschen“, so Harry Le Mo.

Mit Musik Emotionen ausdrücken

Der Kirchfidischer spricht als Muttersprache Lingala – die Landessprache Angolas, außerdem natürlich Deutsch. Kroatisch und Serbisch hat er von Freunden und Kollegen gelernt. „Ich bin ein Mensch, der gerne jede Sprache verstehen will und wenn eine Sprache die ganze zeit gesprochen wird und ich verstehe das nicht, dann will ich das lernen, und mich unterhalten können.“

Der multikulturelle Hintergrund des Südburgenländers spiegelt sich auch in seinen Liedern wider. „Ich war der einzige Schwarzafrikaner in der Klasse und das habe ich auch zu spüren bekommen. Dann habe ich gesagt, ich will alle meine Emotionen in der Musik verarbeiten.“

Sendungshinweis:

„Burgenland heute“, 9.8.2022, 19.00 Uhr, ORF2

Musikkarriere als Traum

Harry le Mo träumt von einer Karriere als Musiker. Derzeit arbeitet er als Altenpfleger – dieser Beruf erfüllt ihn sehr. Ältere Menschen würden ihm sehr viel zurückgeben, so der 28-Jährige. Harry le Mo zeichnet auf jeden Fall eine große Portion Mitmenschlichkeit und Lebensfreude aus – und das spürt man auch in seiner Musik.