Skulptur von Karl Prantl – Meditationsstein
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„100 Objekte – 100 Geschichten“

Meditationsstein von Karl Prantl

Ein schwarzer, glatter Stein, etwa 70 Zentimeter hoch, mit quadratischer Grundfläche, die Oberfläche völlig glatt, schwarz schimmernd – dieser Meditationsstein von Karl Prantl befindet sich in der Jubiläumsaustellung auf Burg Schlaining.

Ein Quader aus schwarzem schwedischen Granit, die Kanten abgerundet, in den Seitenflächen sind leichte Dellen erkennbar, die das Licht auf mystische Weise reflektieren. Die Kraft des Steins war für den, 1923 in Pöttsching geborenen Bildhauer Karl Prantl, von jeher Antriebsfeder für seine Arbeiten.

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Skulptur von Karl Prantl – Meditationsstein
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Dieser Meditationsstein von Karl Prantl befindet sich in der Jubiläumsaustellung auf Burg Schlaining
 Karl Prantl
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Karl Prantl verstarb am 8. Oktober 2010
Skulptur von Karl Prantl
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Die Kraft des Steins war für ihn von jeher Antriebsfeder für seine Arbeiten
Skulptur von Karl Prantl
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In ganz Europa sind Prantls Steinskulpturen zu finden
Skulptur von Karl Prantl
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1958 gründete er das Bildhauersymposium in St. Margarethen

Skulpturen in ganz Europa zu finden

In ganz Europa sind Prantls, zum Teil tonnenschwere, Steinskulpturen, zu finden. Neben seinem herausragenden künstlerischen Ruf war Prantl aber auch ein, heute würde man wohl sagen „Teamworker“, und gründete 1958 das Bildhauersymposium in St. Margarethen. Mit dieser Idee stieß er die Entwicklung an, Kunst für alle unmittelbar sicht- und erlebbar in der Naturlandschaft zu machen. 1975/76 endeten die Symposien und es war ein lebenslanger Wunsch Prantls diese wieder auferstehen zu lassen.

Sendungshinweis

„100 Objekte – 100 Geschichten“, 27.6.2022, ORF 2 Burgenland

Karl Prantl bekam 2008 den Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst und gilt als ein Wegbereiter der abstrakten Bildhauerei. Er verstarb am 8. Oktober 2010.

Meditationsstein von Karl Prantl