Nachhaltig gebautes Haus
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„KLIMAFIT“

Nachhaltig bauen und Geld sparen

Wer bei der Planung des eigenen Hauses auf bestimmte Dinge achtet, kann langfristig vor allem bei Energiekosten sparen. Besonders eignen sich hierfür einfache, klare Formen wie Würfel und Quader, weil diese wenig Oberfläche haben. Das reduziert auch die Baukosten.

Architekt Andreas Lang (Neusiedl am See) ist Spezialist für ökologisches Bauen. Sein eigenes Wohnhaus hat er aus Beton, Holz und Glas errichtet. „Die erste Frage ist mit Sicherheit die Ausrichtung des Hauses. Wie bekommt man die Energie die, eigentlich global ist, ins Haus hinein? Das hat mit der Orientierung des Baukörpers zu tun“, so der Architekt.

Nachhaltig gebautes Haus
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Einfache Formen sorgen für einen geringen Energieverbrauch

„Eine klare einfache Form ist mit weniger Budget verbunden. Eine kompliziertere Form mit einem höheren Budget. Es gibt aber auch die Möglichkeit das immer auszugleichen indem ich sage, sobald ich mehr in die Architektur investiere, versuche ich den Energieverbrauch zu senken“, erklärte Lang.

Sendungshinweis

„KlimaFit“, 10.6.2022, ORF2 Burgenland

Raumaufteilung entscheidend

Passivhäuser nutzen auch die Abwärme der Bewohnerinnen und Bewohner und eine komplexe Technik. Das sei nicht in jedem Fall zu empfehlen. Viel wichtiger sei die richtige Dimensionierung des Hauses.

Nachhaltig gebautes Haus: Grundriss
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Entscheidend bei der Hausplanung ist vor allem die Raumaufteilung

„Die Größe ist das eine, die Raumaufteilung das andere. Und darüber hinaus gibt es diese diese technische Einfachheit. Alles was technisch einfach ist lebt relativ lang“, so Architekt Dietmar Gasser. Häuser sollten nicht nur für die gegenwärtige Lebenssituation geplabt und gebaut werden. Die Kosten sollten langfristig kalkuliert werden.

Nachhaltigkeit beim Hausbau