Mit dem Fahrrad in die Arbeit
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„KlimaFit“

Job-Fahrrad statt Dienstwagen

Sprit zu sparen und damit etwas für sich und die Umwelt zu tun: Das kann man machen, in dem man etwa mit dem Rad zur Arbeit fährt. Diese Möglichkeit wird finanziell und steuerlich gefördert. Die Aktion heißt „Jobrad statt Dienst-Auto“.

„Die Idee der Aktion ist, dass Firmen steuerlich sehr stark begünstigt Mitarbeiterräder anschaffen können bzw. Mitarbeiter selbst Räder kaufen können, die steuerlich sehr begünstigt und als Alternative zum Dienstauto fungieren sollen“, so Fahrradhändler Michi Knopf. Von der Aktion profitieren Betriebe genauso wie Mitarbeiter. Die Dienstnehmer können das Rad sowohl dienstlich als auch privat nutzen. Für die Betriebe gibt es neben steuerlichen Vorteilen auch eine Förderung.

Fahrradfahrer
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Das Rad gilt als besonders umweltfreundliches Verkehrsmittel

Sendungshinweis

„KlimaFit“, 6.5.2022, ORF 2 Burgenland

Grundsätzlich kann jede Art von Fahrrad angeschafft werden, egal ob mit oder ohne E-Antrieb, ob Lasten-, Transport- oder Trekkingrad. Trotzdem sollte auf die Alltagstauglichkeit geachtet werden. „Wenn man das Rad für den täglichen Weg zur Arbeit nutzen möchte, schlage ich vor, dass man ein Rad mit Lichtgepäckträger und Kotflügel nimmtm um dann eben auch bei nicht-optimalen Bedingungen sauber und sicher in die Arbeit zu kommen“, so Knopf.

Das Radfahren soll in den kommenden Jahren massiv gefördert werden. Allein das Burgenland wird 25 Millionen Euro in den Ausbau des Alltagsradnetzes investieren. Die Nachfrage nach Rädern ist daher ungebrochen – Engpässe vorprogrammiert. „Wenn man ein bestimmtes Modell in einer bestimmten Größe in einer bestimmten Farbe im Auge hat, kann es schon zu längeren Lieferzeiten kommen“, so Knopf.