Moor von Rohr
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Chronik

Barrierefrei durch das Moor in Rohr

Im Naturschutzgebiet Auwiesen-Zickenbachtal in Rohr im Bezirk Güssing liegt das größte Moor im pannonischen Raum. Dieses Niedermoor erstreckt sich auf einer Fläche von 42 Hektar. Am 1. Mai öffnet der Erlebnisweg im Moor von Roh. Weite Teile des Gebietes sind barrierefrei zugänglich.

Schon im Ortszentrum von Rohr im Burgenland lernen Gäste Fauna und Flora der Moorlandschaft kennen. Der Erlebnisweg, der bei der römisch-katholischen Kirche in Rohr beginnt, ist 12 Kilometer lang. Die Wege sind geschottert, die Brücken so breit gebaut, dass sie auch mit Rollstühlen befahren werden können. Unter Barrierefreiheit verstehen die Verantwortlichen des Vereins „Rund ums Moor“ auch, dass der Erlebnisweg mit Kinderwagen erkundet werden kann.

Fotostrecke mit 6 Bildern

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Der barrierefreie Erlebnisweg startet im Ort
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Info-Tafeln für Menschen mit Sehbeeinträchtigung
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Das Moor erstreckt sich über 42 Hektar
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Suhlen im Moor macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gesund
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Ausgebildete Guides führen die Gäste durch das Moor
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Der Erlebnisweg durch das Moor ist 12 Kilometer lang

Auch eine Info-Tafel für Sehbehinderte wurde aufgestellt, so Projektleiterin Helga Galosch: „Der Text ist in Brailleschrift geschrieben. Die einzelnen Schichten des Moores, wie die Torf-, Schluff- und Sandschicht, werden erklärt. Und so können wir auch sehbehinderten Menschen ergreifbar, ertastbar und erlebbar machen, wie das Moor entstanden ist“.

Heilende Wirkung

Ein Highlight der Tour ist die Moor-Suhle. Hier können Besucherinnen und Besucher durch das Moor waten. Das Moor ist 13 Meter mächtig und soll heilende Wirkung haben.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 28.4.2022

Es hilft gegen Asthma und ist für den Bewegungsapparat und die Haut gesund, so Helga Galosch. Zum Abschluss der Tour wird eine Spezialität der Region serviert: ein Gulasch vom Zickentaler Moorochsen. Führungen mit Moorbegleiterinnen werden vom 1. Mai bis Oktober 2022 angeboten.