Linda Pfeiffer auf der Baustelle
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Vom Kindergarten ins Immobiliengeschäft

Eigentlich ist sie gelernte Kindergärtnerin. Doch Linda Pfeiffer aus Mörbisch am See macht mit 26 Jahren Karriere auf dem Immobilienmarkt. Erst 2019 hat die junge Burgenländerin ihre Immobilienfirma in Wien gegründet, mittlerweile jongliert sie mit Eigentumswohnungen im Wert von mehreren Millionen Euro.

Linda Pfeiffer macht Rohdiamanten zum Wohnjuwel – das ist ihr Geschäftsmodell. Momentan bringt sie eine 100 Quadratmeter große Wohnung im 9. Wiener Gemeindebezirk auf Vordermann. Es ist bereits die 69. Wohnung, die sie auf den Markt bringt.

Linda Pfeiffer mit ihren Mitarbeitern
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Linda Pfeiffer und ihr Team

Seit 2019 ist Linda Pfeiffer im Immobiliengeschäft. Damals gründete sie ihre Firma. Starthilfe gaben zwei finanzstarke Investoren, die an den Geschäftssinn der jungen Frau glauben. Linda Pfeiffer gehört ein Drittel des Unternehmens, sie hat das Sagen.

Erste Wohnung bereits mit 20

Begonnen hat ihre Karriere vor sieben Jahren – mit einem Kredit für eine kleine Wohnung in Eisenstadt. „Ich habe Immobilien schon mit 20 gekauft. Ich wollte mir ein passives Einkommen dadurch aufbauen und bin so reingeschlittert.“ Sie habe dabei sehr viele spannende Leute kennengelernt, auch die Investoren, die mit ihr gemeinsam das Unternehmen gegründet haben. Das sei der Grundstein gewesen, so die 26-Jährige. Mittlerweile hat sie sechs Mitarbeiterinnen und Wohnflächen um insgesamt 15 Millionen Euro gekauft.

Sedungshinweis

„Burgenland heute“, 19.2.2022

Die junge Geschäftsfrau konzentriert sich auf Immobilien im Burgenland und in Wien. Zielgruppe seien Menschen, die was Schönes zum selber wohnen suchen. Wiederverkauft wird jede Wohnung erst nach aufwändiger Sanierung. Käufer bekommen ihren Wohntraum auf Wunsch auch fertig eingerichtet.

Wohnungspläne
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Harte Arbeit

7.000 Quadratmeter sanierte Wohnfläche haben Linda Pfeiffer und ihr Team schon verkauft. Leicht macht es sich die junge Frau nicht. „Arbeiten, arbeiten, arbeiten“ – das war ihr Motto die letzten Jahre. Das Unternehmen habe erste Priorität. „Das verlangt einem schon sehr viel ab, das sehen dann viele im Prozess nicht. Aber jetzt sieht man das Ergebnis und ich hoffe, es hat sich ausgezahlt und geht so weiter“.

Die gelernte Kindergärtnerin träumt ganz konkret von einem Unternehmen mit etwa 30 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, eigenem Betriebskindergarten und breitem Angebot.