Max Stiegl  und Renate Zierler
ORF
ORF
Leute

Nostalgisches Kochen für den guten Zweck

Seit vier Jahren kocht Renate Zierler, TV-Hobbyköchin aus St. Radegund in der Steiermark, unter dem Motto „Kulinarische Kindheitserinnerungen“ gemeinsam mit Spitzenköchen für SOS Kinderdorf. Den Startschuss für das Jahr 2022 machte sie in Purbach bei Max Stiegl.

Renate Zierler schaute dieses Mal Max Stiegl, dem Koch des Jahres 2021, über die Schulter. Für die SOS-Kinderdorf-Spendenaktion kochte Stiegl die pannonische Fischsuppe Halaszle – mit regionalen Zutaten und einigen Feinheiten.

Max Stiegl und Renate Zierler
ORF
Max Stiegl und Renate Zierler

Suppe genießen und helfen

Die Suppe steht seit 15 Jahren auf Stiegls Speisekarte. Ein Jahr lang wird der Spitzenkoch, der Vater dreier Kinder ist, einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf seiner Suppe SOS Kinderdorf zur Verfügung stellen. „Es ist unser Hauptgericht hier, welches wir seit 15 Jahren hegen und pflegen. Gleichzeitig ist es unser meist bestelltes Gericht. Es war mir wichtig, dass wenn wir etwas unterstützen, dass wir es auch großartig unterstützen“, so Stiegl.

Bereits 45.000 Euro gesammelt

Ins Leben gerufen wurde die kulinarische Spendenaktion mit österreichischen Spitzenköchen von Renate Zierler. Die Steirerin ist von Beruf Pflegefachkraft und leidenschaftliche Hobbyköchin. Vor vier Jahren startete sie ihr Herzensprojekt für SOS Kinderdorf. „Ursprünglich war es so, dass ich ein wenig zurückgeben wollte, was mir Gutes getan wurde. Ich habe zwei gesunde Kinder und das ist Geschenk genug. Wenn man das hat, dann gibt man gerne etwas von dem zurück, was man eigentlich den Kindern zu Hause immer geben kann“, so Zierler.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 17.1.2022

Mittlerweile sind 45.000 Euro zusammengekommen. Die Spenden kann das SOS Kinderdorf sehr gut brauchen, weil das Coronavirus die Schwierigkeiten in vielen Familien verschärft hat. Die Einrichtungen von SOS Kinderdorf im Burgenland sind derzeit zu 100 Prozent ausgelastet. Hilfe für Kinder und Jugendliche will man auch verstärkt mobil anbieten. „Da wir sehr unbürokratisch und schnell handeln und arbeiten, bekommen wir immer mehr Arbeit. Viele Hilfen sind nicht finanziert. Wir müssen schauen, dass wir zu den Spenden kommen. Da sind wir sehr dankbar, dass es zu solchen Aktionen kommt“, so Marek Zeliska, Leiter von SOS Kinderdorf Burgenland.