Heimathaus Unterwart
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„100 Jahre – 100 Plätze“

Das Unterwarter Heimathaus

Die Geschichte vieler kleiner Museen im Burgenland ist eng verknüpft mit jenen engagierten Menschen, die sie seinerzeit gegründet haben. Das gilt im besonderen Ausmaß auch für das Heimathaus Unterwart, in dem die Alltagsgeschichte der ungarischen Volksgruppe dokumentiert ist.

Gegründet wurde das Heimathaus in Unterwart von Altbürgermeister Ernst Szabo, Jahrgang 1931. Mit seinen 90 Jahren hat er fast die gesamte Geschichte des Burgenlandes miterlebt und natürlich auch die der ungarischen Volksgruppe.

Sendungshinweis

„100 Jahre – 100 Plätze“, ORF 2 Burgenland, 2.12.2021

Seit mehr als 50 Jahren sammelt er unermüdlich Alltagsgegenstände und Arbeitsgeräte von einst – von Werkzeug über Geschirr bis zu Kleidung. Digital archiviert und präsentiert werden die 4.400 Exponate im Heimathaus in Unterwart. Am 30. April 1965 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Am selben Tag nach dem Kirchgang habe er sich mit ein paar Proponenten zusammengetan und die Gründung des Museums beschlossen, so Szabo.

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Ernst Szabo und Elisabeth Pauer-Gerbavsits
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Ernst Szabo und Elisabeth Pauer-Gerbavsits
Eingang zum Heimathaus Unterwart
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Eingang zum Heimathaus Unterwart
Alter Holzofen
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Alter Holzofen
Museumsgründer Ernst Szabo und Elisabeth Pauer-Gerbavsits
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Museumsgründer Ernst Szabo ist gelernter Sattler
Altes Firmenschild
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Altes Firmenschild der Firma Szabo
Gedeckter Tisch
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Gedeckter Tisch
Heimathaus Unterwart
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Im Heimathaus gibt es tausende Exponate

Viele Gäste aus Ungarn

Besucht wird das Heimathaus von geschichtsinteressierten Menschen aus der Region. Viele Gruppen kommen mit Bussen aus Ungarn. Auch viele junge Menschen sind dabei, freut sich Ernst Szabo, der die Leitung des Museums bald übergeben will. Bei der nächsten Generalversammlung werde verjüngt, aber für Führungen werde er auch weiterhin zur Verfügung stehen, sagt der Museumsgründer.