Kochbuch „100 Jahre süße Tradition“
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100 Jahre süße Tradition

Wie vielfältig die burgenländische Mehlspeiseküche ist, das zeigt ein neues Kochbuch. Unter dem Titel „100 Jahre süße Tradition“ finden sich 46 Rezepte in den vier Sprachen des Burgenlands.

Eine kroatische „Rozata“, „Spitzbuben“, die auch in der Küche der Roma beliebt und bekannt sind, genauso wie eine ungarische Spezialität aus zwei verschiedenen Teigen – all das findet sich im neuen Kochbuch „100 Jahre süße Tradition“. Die traditionellen Rezepte quer durch alle Volksgruppen hat die Konditormeisterin Irmgard Pomper aus Olbendorf im Bezirk Güssing zusammengetragen und natürlich auch nachgebacken.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Kochbuch „100 Jahre süße Tradition“
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Kochbuch „100 Jahre süße Tradition“
Konditormeisterin Irmgard Pomper und Fotograf Andreas Bruckner bei der Präsentation ihres Kochbuches
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Konditormeisterin Irmgard Pomper und Fotograf Andreas Bruckner bei der Präsentation ihres Kochbuches im OHO in Oberwart
Traditionelle burgenländische Mehlspeise werden im OHO verkostet
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Dem Publikum hat es geschmeckt
Spitzbuben
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„Spitzbuben“
„Hausvater“, traditionelle burgenländische Mehlspeise
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Der Kopf des „Hausvaters“ wurde in den Brunnen geworfen
Dreikönigskuchen
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Dreikönigskuchen
Dragischnitte, traditionelle burgenländische Mehlspeise
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„Dragischnitte" nach einem Rezept aus Schandorf “
Traditionelle burgenländische Mehlspeisen
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Irmgard Pomper hat alle Mehlspeisen ausprobiert

Große Herausforderung

Der 13-teilige Dreikönigskuchen war für die Buchautorin längst nicht die größte Herausforderung. „Es war wirklich interessant, weil bei den ungarischen Speisen, hab ich schon nachfragen müssen, ebenso bei den kroatischen, bei den Mehlspeisen der Roma nicht – da haben wir viel übernommen“, erzählt Pomper.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 20.11.2021

Um so manche Mehlspeise ranken sich auch Sagen und Mythen, wie Fotograf Andreas Bruckner erzählt – er hat die Mehlspeisen für das Buch ins rechte Licht gerückt. So wurde etwa dem „Hausvater“ – einer Figur aus Germteig – der Kopf abgeschnitten und in den Brunnen geworfen, damit die Wassergeister besänftigt wurden und genügend Wasser vorhanden war.