Wenn Max Fraisl durch die Eisenstädter Fußgängerzone geht, sind die Blicke auf ihn gerichtet. Verblüffend ähnlich sieht er dem derzeitigen James Bond Schauspieler Daniel Craig. „Angefangen hat das 2006 bei dem Film Casino Royal, wo die Familie gesagt hat, dass ich ihm ähnlich schaue. Ich selbst habe das nie gesehen“, so Fraisl.
Aber dieser Meinung waren der ehemalige Fotograf von Falco, der ihn entdeckte und Falcos Manager, der ihn unter seine Fittiche nahm. Die Fotos machten die Runde im sozialen Netz. "Weil die Reaktionen so stark waren, vor allem in London, Schweiz, Deutschland, sind wir nach London gefahren zum Casting für den Film „No time to die" das hab ich dann gewonnen“, schilderte Fraisl.
Offizieller „Daniel Craig-Doppelgänger“
Seitdem ist er das einzig offizielle „Daniel Craig-Lookalike“ in Österreich. Auch sein Körper gleicht einem James Bond – dafür trainiert er täglich im Fitnesscenter. Fraisl will nicht nur cool aussehen, er will zukünftig auch als Stuntman arbeiten. „Da gehört so viel dazu, auch mental. Die Einstellung, die Max mitbringt. Ich weiß nicht, ob ich es sagen darf, wie alt er ist, aber für sein Alter so auszusehen und das abzurufen ist ein wirklich eine gute Leistung“, sagte Trainer Wolfgang Reiterer aus Eisenstadt.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 16.10.2021
Um auch als Double für gefährliche Szenen arbeiten zu können, besucht er derzeit eine Stuntschule in Wien. „Man nimmt auch Rücksicht, dass ich nicht der Jüngste bin, ich hab doch schon den Fünfziger. Aber ich bemühe mich, dass ich mit den Jungen mithalten kann“, so Fraisl. Die körperliche Fitness braucht er auch für seinen eigentlichen Beruf. „Eigentlich bin ich Schauspieler, hab schon bei Netflix-Filmen mitgemacht, keinen so großen, weil ich noch jung in der Branche bin“, sagte Fraisl.
Privatleben nicht actionreich
Privat ist sein Leben nicht so actionreich – er hat drei Kinder, ist seit 20 Jahren verheiratet und zu Hause habe die Frau die Hosen an. Sein Bondgirl hat auch burgenländische Wurzeln, seit wenigen Monaten leben sie in Eisenstadt. Einen fetten Flitzer fährt er auch nicht. „Ich sage, ein Auto muss von A nach B fahren. Ich fahre einen Smart. Ich find überall einen Parkplatz, ich find das cool“, so Fraisl.