Mit Fruchtaufstrichen hat es begonnen, dafür waren die Eltern von Lukas Hausensteiner bekannt. Nun hat die nächste Generation den Betrieb übernommen und das Sortiment um Chutneys und Sugos erweitert. Alles handgemacht, alles bio. Seit einigen Jahren lebt die ganze Familie vegan. „Wir sind zuerst aus gesundheitlichen Gründen umgestiegen“, erzählte Verena Hausensteiner, „und nach und nach kommen dann eben auch Themen wie Umweltschutz und Tierschutz dazu, die die Überzeugung bestätigen.“

Gesundheitsbewusst und geschmackvoll
Vegane Küche lebt von hochwertigen Grundprodukten und Gewürzen. Das Gemüse für die Biodelikatessen kommt zu einem großen Teil von befreundeten Biobauern aus der Region. Der Eigenbedarf wird aus dem Gemüsegarten daheim gedeckt. Angebaut wird nach der „no dig“ Technologie, erklärte Verena Hausensteiner: „Das heißt, bei uns wird der Boden nicht umgegraben. Die Wurzeln bleiben nach der Ernte im Beet, verrotten und die Mikroorganismen können so guten Humus bilden.“
Sendungshinweis:
„Guten Morgen Burgenland“, 25.9.2021, ab 9.00 Uhr
Kulinarisch grenzenlos
Gemeinsam zu kochen und an neuen Kreationen zu arbeiten, ist Beruf und Hobby zugleich. „Alles Kulinarische interessiert uns wirklich sehr. Das reicht von der italienischen bis zur indischen Küche. Wir versuchen heimische Zutaten mit den Gewürzen, die von Fernost kommen, zu kombinieren“, sp Lukas Hausensteiner.

Melanzanicurry
Für 2 Portionen:
- 1 mittelgroße Melanzani
- ½ EL Mehl
- 1 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Currypulver
- 1 TL Paprikapulver
- ½ TL Kreuzkümmelsamen
- 2 EL Zwetschkenchutney
- 2 EL Sojasauce
- 200 ml passierte Tomaten
- 100 ml Wasser
- 150 ml Kokosmilch
- Salz
- Pfeffer
- 1 Bund frischer Koriander
Melanzani in ca. 2 cm große Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und mehlieren. Öl in einer Pfanne erhitzen und Melanzaniwürfel darin anrösten. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und mit den Melanzaniwürfeln mitbraten. Currypulver, Paprikapulver, Kreuzkümmelsamen und Zwetschkenchutney dazugeben und kurz mitrösten. Anschließend mit Sojasauce, passierten Paradeisern und Wasser ablöschen. 5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, anschließend die Kokosmilch hinzugeben und für weitere 10 Minuten einkochen lassen.
Vor dem Anrichten mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frischem Koriander und Fladenbrot servieren.
Indisches Fladenbrot „Vollkorn-Roti“
- 200 g Weizenvollkornmehl
- 140 ml Wasser
- ½ TL Salz
- Etwas Mehl zum Ausrollen
Weizenvollkornmehl mit Wasser und Salz in einer Schüssel vermengen und gut durchkneten. 15 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Den Teig noch einmal durchkneten, in sechs Stücke teilen und jeweils mit etwas Mehl dünn ausrollen. Die Fladen in einer heißen Pfanne, am besten aus Gußeisen, ohne Öl auf beiden Seiten anbraten.