Im Jubiläumsjahr darf es ein Gläschen Uhudler sein, Uschi Zezelitsch erhebt den Kultwein aus dem Südburgenland auf 100 Jahre Burgenland. Die Trauben sind rote, seltener auch weiße Sorten, die aus Kreuzungen der europäischen Spezies Vitis vinifera mit der amerikanischen Vitis labrusca und Vitis riparia entstanden sind. Varianten sind zum Beispiel: Othello Blau, Isabella, Noah Grün, Elvira, Seibel, Concord und Ripotella und Delaware. Je nach Sorte und Herkunft variiert die Farbe von einem blassen Stroh- bis Hellgelb und vom zarten Rosa, bis zum dunklen Ziegelrot.
„Uschi hoch zu Beet“
Sendungshinweis
„Uschi hoch zu Beet“, 14.9.2021,ORF 2 Burgenland
Südburgenland ist Hauptanbaugebiet
Der Uhudler ist auch ein Botschafter des Burgenlandes, vor allem jener Region im Südburgenland, wo der einstige Haustrunk zu einem Markenzeichen geworden ist. Der Uhudler wird nur in einem kleinen Gebiet in den Bezirken Jennersdorf und Güssing im Südburgenland angebaut. Hauptanbaugebiet sind die Gemeinden Heiligenbrunn (Bezirk Güssing) und Elterndorf (Bezirk Jennersdorf). Wir finden ihn aber nicht nur in Weingärten, sondern auch in immer mehr Hausgärten. Die Kletterpflanze ist ein guter Schattenspender. Die Trauben sind, wie andere Weintrauben auch, sehr gesund. Uschi Zezelitsch macht einen alkoholfreien Punsch daraus und Uhudlermarmelade.