Der Wein machte Rust reich, und die Störche die Stadt berühmt. Der Rathausplatz, umgeben von gepflegten Bürgerhäusern, in denen sich der eine oder andere Weinkeller mit dem berühmten Ruster Ausbruch befindet, ist Zentrum der Altstadt und Treffpunkt der Gäste, die die Stadt besuchen. Die Stadtverwaltung aber auch die Ruster Bürger legen viel Wert auf die Erhaltung der Altstadt.
„Gott sei Dank halten sich die Besitzer der Häuser an den Denkmalschutz und die Vorgaben sind sehr groß. Sie renovieren und restaurieren immer wieder. Auch die Freistadt Rust mit ihren eigenen Gebäuden – ob das der Rathausplatz 17 ist, der 2017 generalsaniert worden ist, oder der Seehof – wir sind da wirklich dran und auch dabei, damit wir uns dieses Welterbe erhalten“, so Sonja Grapa vom Magistrat der Freistadt Rust.
Sendungshinweis
„100 Jahre – 100 Plätze“, 21.6.2021
Viele Staatsgäste zu Besuch
Der Rathausplatz ist aber nicht nur Tourismusmagnet, auch die legendäre „Goldene Ruster Weinwoche“ fand dort, in jüngerer Zeit das Festival „Gans Burgenland“. Auch die hohe Politik wusste und weiß die Vorzüge der Freistadt zu schätzen.
Ein Spaziergang durch Rust mit Elisabeth Pauer-Gerbavists
Altbundespräsident Heinz Fischer war mit seinen Staatsgästen immer wieder zu Besuch in Rust. Auch der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl war zu Gast, ebenso wie der letzte Ministerpräsident der Volksrepublik Ungarn Miklos Nemeth, um Österreich darüber zu informieren, dass Ungarn den Eisernen Vorhang abbauen wird. Das war 1988 – und so ist und bleibt die Wein- und Storchenstadt Rust ein Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Welt.